Gymnasiasten aus Essen und Mülheim stellen kreative Fragen

Evonik-Arbeitsdirektor Thomas Wessel (r.) und Dirk Opalka, Geschäftsführer des Initiativkreises Ruhr, begrüßten Schülerinnen und Schüler aus Essen und Mülheim.
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Experten aus 35 Unternehmen gewähren Schülerinnen und Schülern auch im Schuljahr 2015/16 einen Einblick in ihre Firmen mit Standorten in Essen, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Bochum, Gladbeck, Bottrop, Krefeld, Leverkusen, Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel. Die 19. Station der Veranstaltungsreihe „Dialog mit der Jugend“ des Initiativkreises Ruhr war die Evonik Industries AG in Essen. Das naturwissenschaftlich-technisch orientierte Unternehmen hatte 80 Schülerinnen und Schüler des Maria-Wächtler- und des Carl-Humann-Gymnasiums sowie des Mülheimer Gymnasiums Heißen zu Gast.
Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Spezial-Chemieunternehmens mit weltweit über 33 000 Mitarbeitern, sagte schon vor dem Beginn der zweistündigen Veranstaltung in der 13. Etage des Evonik-Turms: „Ich freue mich sehr. Ich finde es spannend, die Fragen der Schüler zu beantworten.“ Sein Fazit am Ende: „Besonders beeindruckt haben mich die Kreativität und der volle Einsatz der Schülerinnen und Schüler.“
Wessel stellte das Unternehmen in Worten und mit einem Image-Film vor. Danach bewiesen die Gäste, dass sie gut vorbereitet waren. Der Evonik-Arbeitsdirektor musste viele — zum Teil auch unangenehme — Fragen beantworten. Dies tat er auf sehr informative und unterhaltsame Weise. Ein Auszug aus den Schülerfragen: Welche Arbeitsstandards herrschen in den verschiedenen Ländern? Warum sollte ich mich für Evonik entscheiden? Welche Voraussetzungen müssen mitgebracht werden, um bei Evonik arbeiten zu können? Gibt es Kooperationen mit den Konkurrenten Bayer und BASF? Was genau passierte 2009 in der Chemiefabrik im Nordosten Chinas? Wie viel verdient ein Azubi?

Praxisnaher Einblick

Einen praxisnahen Einblick erhielten die Schülerinnen und Schüler von zwei Auszubildenden im Evonik-Unternehmen. Sie berichteten über ihre „duale Ausbildung“ und den stetigen Ortswechseln zwischen Studium, Berufsschule und praktischem Arbeiten in der Firma, die in über 40 verschiedenen Berufen ausbildet. Sie berichteten von „tollen Erfahrungen“ und aufgrund der praktischen Arbeit bei Evonik von „Überlegenheit gegenüber anderen Studenten“. Und einen Tipp aus erster Hand gab es auch noch: „Die Schulnoten sind gar nicht so entscheidend. Viel wichtiger ist, beim Eignungstest der Firma einen guten Eindruck zu hinterlassen. Hierfür lohnt sich auch ein Blick ins Internet.“
Natürlich war auch Borussia Dortmund ein Thema. Evonik hat im vergangenen Jahr den Vertrag als Trikotsponsor des Fußball-Bundesligisten um zehn Jahre verlängert. Thomas Wessel meinte: „Wir stehen zu dieser Region. Daher engagieren wir uns auch im Profi-Fußball!“ Dies trifft auch auf den „Dialog mit der Jugend“ zu. Das Unternehmen hat bereits zum 19. Mal Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einblick in die Wirtschaft gewährt.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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