Ambulantes Hospiz
Neue Kurse bilden ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter aus

Ursula König, hier vor dem Büro, leitet das Ambulante Hospiz seit seiner Gründung im Jahr 1996
Foto: Thomas Emons
hochgeladen von Thomas Emons

Im Mai 2022 bietet das ambulante Hospiz, das mit seinem Büro am Kohlenkamp/Ecke Leineweberstraße ansässig ist, wieder einen 100-stündigen Ausbildungskurs für ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter an.

Die Frauen und Männer, die sich für die entsprechende Ausbildung bereit erklären, begleiten ehrenamtlich Schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige, vor allem zu Hause, aber auch in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Wer sich dieses schwierige, aber auch sehr dankbare und sinnvolle Ehrenamt zutraut sollte lebenserfahren und seelisch stabil sein. Ehrenamtliche Sterbebegleiter müssen außerdem einen vollständigen Coronaimpfschutz haben. In Theorie und Praxis bieten die Seminare und das sich anschließende Praktikum des ambulanten Hospizes eine Reflexion über die Endlichkeit des eigenen Lebens und den richtigen Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen. Eine der wichtigsten Eigenschaften, die ehrenamtliche Hospiz-Mitarbeitende mitbringen müssen, ist die Fähigkeit zuzuhören und menschliches Leid auszuhalten. Das 1996 gegründete und von Ursula König geleitete ambulante Hospiz begleitet jährlich rund 60 Schwerstkranke und sterbende Menschen. Sein Motto lautet; „Leben in Würde, bis zuletzt“. Dieses Unterstützungsangebot ist für die betroffenen Menschen kostenfrei.

Ursula König bittet interessierte Menschen darum, sich unter der Rufnummer 0208/304 486 80 an das ambulante Hospiz zu wenden.