Siemens Pensionäre schieben Planwagen selber

Bei der diesjährigen Pensionärsfahrt der Siemenspensionäre ins Münsterland hatte eine Gruppe der fast 100 Teilnehmer viel Pech. Nach einem reichlich und sehr gutem Mittagessen, in einem Gasthof in Ahaus - Alstätte, wollte die Gruppe eine Planwagenfahrt machen. Mit vier Planwagengespanne sollte bis zum Abend eine Fahrt unternommen werden. Bei drei Gespannen lief auch alles reibungslos, beim vierten Gespann wollte das Pferd, mit dem Namen Franz erst nicht richtg laufen, allso hies es vom Kutscher bitte 3 Männer absteigen und kurz anschieben. Pferd Franz hat sich sofort für die Unterstützung mit einem kräftigen Anzug bedankt, so dass ein Anschieber hin fiel und sich am Bein verletzte. Nach mehrmaligen anschieben unterwegs erreichten wir dann nach 6 km einen Parkplatz. Unser verletzter Anschieber wurde mit einem PKW zum Gasthof gefahren. Nach einer kurzen Kaffeepause sollte es wieder zurück gehen. Alle vier Gespanne standen wieder zur Abfahrt bereit und drei bewegten sich dann auch wieder zum Gasthof in Ahaus, nur unser Franz wollte nicht so richtig, allso wieder anschieben. Nachdem wir unseren Planwagen 200m geschoben haben verliesen uns langsam die Kräfte, einige Mitfahrer/innen vermuteten schon das hier was mit versteckter Kamera läuft. Der Kutscher hatte dann erbarmen mit uns und hat über Handy eine Kutsche die schon am Gasthof war zurück beordert. In der zwischen Zeit hatten wir viele Gespräche mit unserem Pferd Franz geführt, was aber alles nichts brachte, scheinbar hatte es einen Esel als Vater. Nach 1 Stunde war der Ersatzplanwagen mit zwei neuen Kutschern da. Wir sind alle umgestiegen und waren noch pünktlich zum Abendessen im Gasthof. Auf der langen Geraden die wir mit unserem Planwagen fuhren konnten wir am Horizont erkennen das auch Franz bei den neuen Kutschern nicht lief, vielleicht stehen sie heute noch da. Ein Erlebnis was wir nicht vergessen werden. Mit 2 Bussen ging es am Abend wieder in Richtung Mülheim, für Gesprächstoff war gesorgt, Pferd Franz werden wir nicht vergessen.