Max-Planck-Tag bietet Wissenschaft zum Anfassen

Womit beschäftigen sich die Wissenschaftler der Mülheimer Max-Planck-Institute für Kohlenforschung und für chemische Energiekonversion? Mit einem Max-Planck-Tag, der den 160. Geburtstag des Namensgebers und Physik-Nobelpreisträgers Max Planck würdigt, wollen die beiden Institute am Kahlenberg neugierig machen und zumindest ein auch für naturwissenschaftliche Laien verständliches Schlaglicht auf ihre Forschung werfen.

"Chemie ist eine sinnliche Wissenschaft. Da riecht es. Da knallt und leuchtet es", sagt der Chemiker und MPI-Direktor Ferdi Schüth. Mit seinen Kollegen vom Institut für Kohelforschung hat er eine einwöchige Fortbildung in Sachen Feuerwerkstechnik besucht, damit er seinem Publikum am 14. September in der Freilichtbühne eine experimentelle Chemie-Vorlesung für alle Sinne bieten kann. Dass sich der Einsatz lohnt, wissen Schüth und seine Kollegen schon aus dem Vorjahr, als die Freilichtbühne beim  informativen und unterhaltsamen Chemie-Open-Air überfüllt war. 

Bleibt nur zu hoffen, dass es am 14. September trocken bleibt und die für 20.30 Uhr angesetzte Experimentelle Vorlesung, die bis 23 Uhr ihre Zuschauer in Bann schlagen will, nicht buchstäblich ins Wasser und ausfallen muss.

Nicht ganz so spektakulär, aber mindestens genauso interessant und hoch aktuell dürfte der Vortrag werden, in dem der Direktor des Max-Planck-Institutes für chemische Energiekonversion, Robert Schlögl, am 14. September um 17.30 Uhr im Hörsaal des Max-Planck-Institutes für Kohlenforschung an der Lembkestraße 7 über "Erneuerbare Energien in der Mobilität und das Potenzial synthetischer Kraftstoffe sprechen wird. Da der Hörsaal maximal 200 Zuhörern Platz bietet, wird um eine Anmeldung unter; info.cec@mpg.de oder unter www.wonachsuchstdu.de gebeten.

Der geschäftsführende Direktor des Max-Planck-Institutes für Kohlenforschung, Tobias Ritter und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Claudia Weidenthaler sehen im Max-Planck-Tag auch einen "Anknüpfungspunkt" an Chemie interessierte Kinder und Jugendliche "möglichst früh abzuholen" und sie für ihre Wissenschaft zu begeistern. Wohlwollend nehmen sie zur Kenntnis, "dass es inzwischen wieder an allen Mülheimer Gymnasien einen Chemie-Leistungskurse gibt und "das unsere Kooperationsprojekte dort auf sehr großes Interesse stoßen." Weitere Informationen rund um den Max-Planck-Tag am 14. September findet man im Internet unter: www.kofo.mpg.de. (T.E.)

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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