Weihnachten ohne Reue - Schutz vor Taschendieben

Gerade in der vor uns liegenden Weihnachtszeit mit zahlreichen Veranstaltungen und Weihnachtsmärkten sind Taschendiebe besonders aktiv.
Hier einige Hinweise, wie man sich vor diesen unangenehmen Zeitgenossen schützen kann:

Vorbeugung!
Keine Handtasche tragen: Wenn eine Tasche unverzichtbar ist, dann eine Umhängetasche, die mit dem Gurt diagonal um den Oberkörper gehängt wird. Wenig einpacken! Eine einfache Geldbörse mit Kleingeld („Brötchengeld“), Schlüssel, Hygieneartikel, Kosmetika.
Trageweise Handtasche: Vorne tragen, Hand darauf halten, Reißverschlüsse schließen , Umschlagklappe zum Körper, beim Bücken Tasche nicht nach hinten schieben.
Männer: Geldbörse in der vorderen Hosentasche aufbewahren.
Geld am Körper tragen, verteilt auf verschiedene Taschen.
Trageweise Rucksack: Wenn möglich, im Gedränge vorn tragen. Auch hier: Keine Wertgegenstände darin aufbewahren.
Rollatoren: Lassen Sie keine Handtasche oder Wertgegenstände im Körbchen liegen.

Beliebte Tricks:

Der Rempel-Trick:
Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.
Der Drängel-Trick:
In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche "griffbereit" anbietet.
Der Stadtplan-Trick:
Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es -etwa auf Bahnhöfen - an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.
Der Geldwechsel-Trick:
Ein meist gutgekleideter Fremder bittet das Opfer, eine Münze zu wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet, wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.
Der Beschmutzer-Trick:
Das Opfer wird "versehentlich" mit Ketchup, Senf, Eis oder einer Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das Portmonee.
Der Supermarkt-Trick:
Im Supermarkt fragen Fremde das Opfer nach einer bestimmten Ware. Während es danach sucht, wird die Tasche am Einkaufswagen ausgeräumt.
Der Bettel-Trick:
Kinder halten dem Opfer ein Blatt Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse oder in die Handtasche.
Der Blumen-Trick:
Ein Fremder begrüßt das Opfer freundschaftlich, umarmt es oder steckt ihm eine Blume an. Während das Opfer verdutzt ist, verschwindet die Brieftasche.

Maßnahmen im Schadenfall:
• Kartensperre unter 116 116 (z. B. Kredit- und EC-Karten, Bankkarten,
Krankenversicherungskarte)
• Polizei anrufen: 110
• Hausbank informieren
• Schlüssel gestohlen: Sofort Nachbarn anrufen oder Polizei unter 110

Ralf Hoock, SeniorenSicherheitsberater.
www.seniorensicherheitsberatung-oberhausen.de

Autor:

Ralf Hoock aus Oberhausen

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