„Mein Tag“ - Diakonie-Sozialstation plant in Sterkrade
15 neue Plätze für Tagespflege

Das Foto zeigt v.l. Stephan Wilkes, stellv. Geschäftsleitung der Diakonie-Sozialstation, Architekt Jörg Spelleken, Karl-Heinz Derpmann vom Vorstand der Diakonie-Sozialstation, vor dem ehemaligen Gemeindehaus an der Zorndorfstraße. Foto: privat
  • Das Foto zeigt v.l. Stephan Wilkes, stellv. Geschäftsleitung der Diakonie-Sozialstation, Architekt Jörg Spelleken, Karl-Heinz Derpmann vom Vorstand der Diakonie-Sozialstation, vor dem ehemaligen Gemeindehaus an der Zorndorfstraße. Foto: privat
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Die Diakonie-Sozialstation baut seit Jahresbeginn das ehemalige Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Holten-Sterkrade auf der Zorndorfstraße 9 um und wird dort ab Januar des nächsten Jahres 15 Plätze für eine Tagespflege anbieten. In den Umbau, hier werden auch Büroräume geschaffen, investiert die Diakonie-Sozialstation etwa 1,25 Millionen Euro, es sollen zehn neue Arbeitsplätze entstehen.

Mit der Schaffung neuer Tagespflegeplätze reagiert die Diakonie-Sozialstation auf die stetig steigende Nachfrage nach diesem Angebot und folgt auch dem ausgesprochenen Wunsch der Stadt Oberhausen, hier mehr Plätze zu schaffen. „Die Tagespflege ermöglicht einen längeren Verbleib der Menschen in den eigenen vier Wänden. Es handelt sich nicht um ein Heim“, macht Geschäftsführerin Birgit Heinz deutlich. Zudem werden pflegende Angehörige entlastet.
Die Angebote für die Besucher sind vielschichtig und können auch individuell nach Interesse gestaltet werden. Das Haus wird neben dem Aufenthaltsraum über eine offene Küche, einen Bewegungsraum sowie hinreichend Ruhemöglichkeiten verfügen, dazu gibt es Annehmlichkeiten wie eine gemütliche Kaminecke und einen großen geschützten Außenbereich. Zudem sind Ausflüge in kleinem Kreis angedacht. Es gibt ein Frühstück, ein Mittagessen und nachmittags dürfen Kaffee, Tee und Kuchen nicht fehlen. Das Inventar wurde durch die Deutsche Fernsehlotterie gefördert.
Die Beschäftigungsangebote umfassen zum Beispiel Musisches, Basteln, Malen, Gedächtnistraining oder gemeinsames Kochen. Das werden zur Zeit noch viele Ideen entwickelt, so soll für die Musikliebhaber ein Klavier angeschafft werden, im Außenbereich sollen Hochbeete bepflanzt und gepflegt werden.
Aus der Nähe zu einer Schule und zu einem Kindergarten heraus hofft man bei der Diakonie-Sozialstation auf künftige weitere, die Generationen verbindende, Aktionen und Begegnungen.

Pflege in der Einrichtung möglich

Zum Personal gehören Pflegefachkräfte sowie geschultes Betreuungspersonal. So ist es möglich, notwendige pflegerische Maßnahmen in der Einrichtung durchzuführen. Dies geschieht dann in enger Absprache mit dem jeweilig zuständigen Pflegedienst. Es ist ein offenes Angebot, die Besucher der Tagespflege müssen nicht vertraglich an den Pflegedienst der Diakonie-Sozialstation gebunden sein“, erläutert Stephan Wilkes, er ist stellvertretender Geschäftsführer.
Unter dem Namen „Mein Tag“ ist die Einrichtung zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet, Besuchszeiten können nach Absprache gestaltet werden. Bei Bedarf wird ein Hol- und Bringdienst organisiert. Probetage sind möglich und wünschenswert, wie Birgit Heinz ergänzt. „Wir wollen da niemanden in ein Zeitfenster pressen, sondern erst einmal eine Orientierung ermöglichen.“
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel.: 6291710. Hier wird auch eine kompetente Beratung in Finanzierungsfragen angeboten.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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