Nächtlicher Feuerwehreinsatz

Brand in Ratinger Flüchtlingsunterkunft

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat es in der Ratinger Flüchtlingsunterkunft an der Daniel-Goldbach-Straße einen Brand gegeben. Dabei wurden sieben Personen leicht verletzt, darunter auch zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Die Ratinger Feuerwehr war um 3.13 Uhr durch die Brandmeldeanlage der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt nach Tiefenbroich wurde den Einsatzkräften der Brand bestätigt. Wie sich vor Ort zeigte, war das Feuer im vierten Obergeschoss des Gebäudes ausgebrochen.

Nachdem der Sicherheitsdienst und die Polizei die Unterkunft geräumt hatten, konnten die Feuerwehrleute das Feuer über eine Drehleiter und von innen mit drei Strahlrohren löschen. Parallel durchsuchten sie die angrenzenden Bereiche und Etagen des Gebäudes.

Während der Löscharbeiten wurden die 417 Bewohner der Unterkunft, die Einsatzkräfte sowie die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und des Betreibers rettungsdienstlich versorgt. Vier Personen mussten in ein Krankenhaus transportiert werden.

Nach Abschluss der Löscharbeiten und der Belüftung des Gebäudes konnten die Bewohner am Morgen die unbeschädigten Teile ihrer Unterkunft wieder betreten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Außer dem Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus waren Notärzte aus Ratingen, Mettmann und Düsseldorf sowie die Leitende Notärztin des Kreises im Einsatz. Die Ratinger Feuerwehr war mit 69 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr sowie mit den Löschzügen Mitte, Tiefenbroich und Lintorf vor Ort.