Freiwilligenbörse zeiht Bilanz
"Die Ratinger sind solidarisch"

Die Vorsitzende der Freiwilligenbörse Ratingen, Dorit Schäfer (von links), ihre Stellvertreterin Birgitt Klein und die Schatzmeisterin Pia Dorn blicken auf ein Jahr voller Herausforderungen zurück. | Foto: Ulrich Bangert
  • Die Vorsitzende der Freiwilligenbörse Ratingen, Dorit Schäfer (von links), ihre Stellvertreterin Birgitt Klein und die Schatzmeisterin Pia Dorn blicken auf ein Jahr voller Herausforderungen zurück.
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Die Ratinger Freiwilligenbörse Ratingen blickt wegen der Coronakrise auf ein ungewöhnliches Jahr 2020 zurück. Dabei gab es durchaus erfreuliche Entwicklungen: „Die Ratinger sind solidarisch, viel Hilfe gab es von jungen Leuten, die sich zum Einkaufen gemeldet haben“, blickt die erste Vorsitzende Dorit Schäfer zurück. „Trotz der Einschränkungen kamen 74 neue Freiwillige hinzu.

„Das hat uns positiv überrascht, freut sich die zweite Vorsitzende Birgit Klein. „Der Motivation ist es, etwas Gutes zu tun oder gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Neben immer mehr jungen Leuten kommen auch zunehmend Migranten. Die sagen, es sei ihnen geholfen worden, jetzt möchten sie auch was tun.“ Zwischenmenschliche Aktionen Aktionen durch die Pandemie erschwert, die Arbeit mit Schulen, Krankenhaus und Seniorenheimen konnten nicht wie gewohnt durchgeführt werden.

Hilfe bei der Bewerbung

Ein besonderes Projekt entwickelte sich mit dem Cüppers-Kolleg: 30 Freiwillige helfen den Schülern, Bewerbungen zu schreiben und sie bereiten sie auf den -berufseinstieg vor. „Manchmal bewirken eben Außenstehende mehr als Eltern oder die Lehrer, dass die jungen Leute bei der Stange bleiben“, so die Feststellung von Dorit Schäfer. Mit dem Beginn der Impfkampagne bot die Freiwilligenbörse Impflotsen an. „Da gab es nur wenig Bedarf“, stellte die Vorsitzende verwundert fest, die darauf verweist, dass die Freiwilligenbörse nur an Privatpersonen vermittelt. „Wichtig ist, dass auch die Bedürftigkeit nachgewiesen wird“, ergänzt Birgit Klein.

15 Jahre Freiwilligenbörse

In diesem Jahr besteht „Miteinander - Freiwilligenbörse Ratingen“ 15 Jahre. Das ist ein Grund zum Feiern, aufgrund der Situation weiß der Vorstand nicht, was man darf und was nicht. Gerne würde sich der Vorstand mit einer Feier bei allen Freiwilligen bedanken, die seit Jahren ihren unentgeltlichen Tätigkeiten Ratingen ein Stück lebenswerter machen. Ein Schwerpunkt der künftigen Aktivitäten im zweiten Halbjahr wird die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements in Ratingen“ vom 10. bis zum 19. September sein.

Höhepunkt ist am Samstag, dem 18. September: In der Zeit von 10 bis 13.30 Uhr stellt sich das Ratinger Ehrenamt auf dem Marktplatz und der Umgebung vor, Fragen werden beantwortet und Kontakte geknüpft. Dorit Schäfer ist sich sich, dass das erfolgreich sein wird: „Man findet immer Leute, die Interesse haben.“ Mehr Informationen gibt es unter „freiwilligenboerse-ratingen.de“.
Text: Ulrich Bangert

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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