Wandern im Naturpark Hohe Mark von Wesel bis Olfen
Hohe Mark Steig eröffnet

Von links: Dagmar Beckmann Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Regionaldirektorin Regionalverband Ruhr Karola Geiß-Netthöfel. | Foto: Terres Agentur, Janis Wieczorek
  • Von links: Dagmar Beckmann Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Regionaldirektorin Regionalverband Ruhr Karola Geiß-Netthöfel.
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Der Regionalverband Ruhr, das Land NRW und der Naturpark Hohe Mark haben den Hohe Mark Steig als Fernwanderweg eröffnet.
Der Fernwanderweg führt mit sechs Etappen über 137 Kilometer plus Wasserroute, quer durch die Landschaften des Naturpark Hohe Mark.
Es geht vorwiegend über naturbelassene Wege, Rastplätze wurden genauso installiert wie Schutzhütten und eine durchgängige Beschilderung. Einem magentafarbenen Wegezeichen mit einem leicht geschwungenen Weg und stilisierten Bäumen müssen Wanderer folgen, wenn sie den Hohe Mark Steig erleben wollen.

"Auszeit vom Alltag"

„Das Wandern erlebt einen kräftigen Boom. Vor allem in Zeiten der Pandemie ist der Freizeitsport für viele Menschen eine willkommene Auszeit vom Alltag“, erläutert RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. „Mit dem Hohe Mark Steig fügen wir dem Wanderrevier.ruhr einen attraktiven, qualitativ anspruchsvollen Fernwanderweg hinzu, der ohne lange Anfahrt zu erreichen ist."
Federführend wurden die Grundlagen des Fernwanderwegs von Rolf Sonderkamp gemeinsam mit dem Verein Hohe Mark Tourismus entwickelt. Für den Ausbau der Infrastruktur des Weges und die Etablierung eines funktionierenden Marketings haben sich der Regionalverband Ruhr und der Naturpark Hohe Mark engagiert.

Realisierung nur mit Fördermittel möglich

Unterstützung dazu haben die Partner durch Fördermittel des Landes NRW und der Europäischen Union erhalten, ohne die eine Realisierung des Weges nicht möglich gewesen wäre.
„Mit dem Fernwanderweg Hohe Mark Steig ist eine echte Perle unter den vielen Wanderwegen unserer Region entstanden. Die von der Bezirksregierung Münster bewilligten Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie aus dem Förderprogramm des Landes wurden so bestens investiert. Teile des Weges bin ich bereits selbst gewandert und kann ihn jedem, der Freude an Bewegung und Natur hat, uneingeschränkt empfehlen.“ bekräftigte die Regierungspräsidentin Dorothee Feller.
„Wir möchten so vielen Menschen wie möglich aus der Region das Wandern ermöglichen und dabei unsere fantastischen Natur-und Kulturlandschaften in den Fokus rücken“, ergänzt Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturpark Hohe Mark.

"Urlaub vor der Haustür"

„Auch, wenn die gastronomischen Betriebe am Wegesrand zurzeit den aktuellen Pandemie-Kontaktbeschränkungen unterliegen, hoffen wir, dass spätestens zum Sommer ein Urlaub vor der Haustür möglich sein wird. Das Wandern auf dem Hohe Mark Steig schenkt berauschende Eindrücke und echte Erholung, ab sofort.“
Regierungspräsidentin Dorothee Feller, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark, eröffneten symbolisch den Hohe Mark Steig.

„Haard an der Grenze“

Als Ergänzung zur Hauptstrecke des Hohe Mark Steigs werden zukünftig Rundwege als spezielle Angebote für Tagesgäste – die sogenannten Landstreifer – entwickelt. Mit dem Namen „Haard an der Grenze“ ist der erste Landstreifer in Oer-Erkenschwick bereits erwanderbar.
Informieren zum Hohe Mark Steig können sich Wanderer auf der Seite www.hohe-mark-steig.de. Hier werden die sechs Etappen und die Wasserroute des Hohe Mark Steigs beschrieben, zugehörige GPX Tracks können heruntergeladen werden.

Information

  • Die Gesamtkosten für den Ausbau des Hohe Mark Steig belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro. 50 Prozent der Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), weitere 30 Prozent kommen vom Land. Mit 20 Prozent trägt der Regionalverband Ruhr zur Finanzierung bei. Der RVR-Eigenbetrieb Ruhr Grün hat die infrastrukturellen Maßnahmen umgesetzt und wird auch die Pflege und Unterhaltung des Hohe Mark Steigs für die nächsten 15 Jahre sicherstellen. Weitere knapp 400.000 Euro, ebenfalls aus der EFRE Förderung, stehen für die Entwicklung des Marketings zum Steigs zur Verfügung. Hierzu übernimmt der Naturpark Hohe Mark die Kofinanzierung. Über die Dachmarke des Naturparks wird der Hohe Mark Steig zukünftig vermarktet.
  • Der Fernwanderweg wurde nach den Kriterien des Deutschen Wanderverbands zu einem Qualitätswanderweg entwickelt. Die Zertifizierung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2021
Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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