Hilfe für Menschen ohne festen Wohnsitz
1792 Wohnungslose besuchten im Jahr 2018 die Beratungsstelle im Kreis Recklinghausen

Im vergangenen Jahr wandten sich 1792 wohnungslose Frauen und Männer an die Regionale Beratungsstelle im Kreis Recklinghausen. Das sind 14,21 Prozent mehr als 2017 (1569 Hilfesuchende).
Wie in den Jahren zuvor suchten auch 2018 deutlich mehr Männer als Frauen Hilfe: 1245 Männer (rund 69,5 Prozent) und 547 Frauen (rund 30,5 Prozent) machten von dem Angebot Gebrauch.
"Wenn man die Situation der Menschen vor und unmittelbar nach Ende der Hilfe betrachtet, ist eine deutliche Verbesserung der Lebensverhältnisse erkennbar", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Das sei ein Nachweis für die Wirksamkeit der persönlichen Beratung und Unterstützung.
Trotz der persönlichen Hilfe gestalte sich der Zugang zum Wohnungsmarkt für Wohnungslose als immer schwieriger, wie nahezu jede der 27 Beratungsstellen in Westfalen-Lippe berichte.
"In den Städten fehlt es an bezahlbarem Wohnraum", so Münning, "und da insbesondere an kleinen bezahlbaren Wohnungen - gerade für Menschen, die die Mieten nach dem Sozialrecht vom Amt bezahlt bekommen."
27 regionale Beratungsstellen (15 davon im Ruhrgebiet) kümmern sich in Westfalen-Lippe um Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten.

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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