Recklinghausen: Stadt baut 29 Bushaltestellen barrierefrei um

Aus den Händen von Verkehrsminister VRR-Vorstandssprecher Ronald R. F. Lünser und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst nahm der Technische Beigeordnete Norbert Höving (l.) den Förderbescheid entgegen.
 | Foto: Verkehrsministerium/Bierwald
  • Aus den Händen von Verkehrsminister VRR-Vorstandssprecher Ronald R. F. Lünser und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst nahm der Technische Beigeordnete Norbert Höving (l.) den Förderbescheid entgegen.
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Das wird die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger, die den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) nutzen, freuen. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) kann die Stadt 29 Bushaltestellen im Stadtgebiet barrierefrei umbauen.
Der Technische Beigeordnete Norbert Höving hat in Düsseldorf aus den Händen von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst einen Förderbescheid über 648.500 Euro in Empfang genommen.
"Natürlich wollen wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dazu bewegen, auf Bus oder Bahn umzusteigen. Da ist die Barrierefreiheit an den Haltestellen gerade für Senioren oder Menschen mit Behinderung durchaus ein wichtiger Faktor", sagte Höving.
Gefördert werden durch das Land Haltestellen, die von allen Personengruppen ohne fremde Hilfe erreichbar, begreifbar und bedienbar sind. Im Stadtgebiet gibt es aktuell 439 Bushaltestellen, von denen 250 nicht mit einem Buskap für den erleichterten Ein- und Ausstieg ausgestattet sind.
"Um die Nutzung des ÖPNV für Menschen mit Behinderung zu erleichtern und deren Mobilität zu erhöhen, sollten im Idealfall alle Haltestellen mit Buskapstein und taktilen Leitelementen ausgestattet sein", erklärte Abteilungsleiter Axel Fritz. Doch dazu reichen die finanziellen Mittel nicht. Die Bauverwaltung hat für den Förderantrag 29 Standorte ausgewählt, die an Krankenhäusern, Schulen oder Veranstaltungsorten liegen. Zu den sozialen Aspekten wurde bei der Auswahl auch die Frequentierung berücksichtigt. Bei hohen Fahrgastzahlen besteht erfahrungsgemäß auch ein höherer Bedarf nach Barrierefreiheit.
Geplant ist auch, die Haltestellen nach Möglichkeit mit wettergeschützten Fahrgastunterständen und Sitzmöglichkeiten auszustatten, um den Komfort zu erhöhen. Baurecht liegt für alle geförderten 29 Haltestellen vor. Dennoch wird es zwei Jahre Zeit in Anspruch nehmen, bis der barrierefreie Umbau an allen Standorten realisiert werden kann.
Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 85.000 Euro und ist im Haushalt gesichert. Insgesamt fördert das Land den barrierefreien Umbau von Haltestellen in sechs Städten mit 4,1 Millionen Euro.

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Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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