Lions Club spendet Erlös aus Benefizkonzert an das RiVer-Projekt
Scheck übergeben

Lions-Club-Präsident Peter Gröpper (v.l.) und Stefan Prophet, activity-Beauftragter im Lions Club Recklinghausen, übereichen den symbolischen Scheck an SkF-Vorsitzende Jutta Beeking, Christoph Kortenjann (Vorstand Caritasverband Recklinghausen) und die beiden RiVer-Projektleiterinnen Marlene Freundlieb (SkF) und Janine Seier (Caritas). | Foto: SkF Recklinghausen
  • Lions-Club-Präsident Peter Gröpper (v.l.) und Stefan Prophet, activity-Beauftragter im Lions Club Recklinghausen, übereichen den symbolischen Scheck an SkF-Vorsitzende Jutta Beeking, Christoph Kortenjann (Vorstand Caritasverband Recklinghausen) und die beiden RiVer-Projektleiterinnen Marlene Freundlieb (SkF) und Janine Seier (Caritas).
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Die Fördergesellschaft des Lions Club Recklinghausen veranstaltete am Sonntag, 12. Januar, im Wasserschloss Herten das mittlerweile 13. Neujahrskonzert. In diesem Jahr geht der Erlös aus dem Benefizkonzert inklusive einer Aufstockung durch die Fördergesellschaft in Höhe von dann insgesamt 3.500 Euro an „RiVer“, ein Gemeinschaftsprojekt von Caritas und SkF Recklinghausen für Kinder sucht- oder psychisch erkrankter Eltern.
„Wir halten das Projekt für förderungswürdig“, sagt Peter Gröpper, Präsident des Lions Club Recklinghausen. „Wir haben uns mit den Inhalten von ,River‘ befasst und fanden es gut.“
Zu Jahresbeginn im besonderen Ambiente des Wasserschlosses hatte das Duo „Tango Emocion“ die Gäste auf eine musikalische Reise nach Südamerika mitgenommen. Christian Gerber (Bandoneon) und Christian Kiefer (Gitarre) begeisterten mit argentinischen Klängen zwischen Tango und Folklore.

„Risiken erkennen, vernetzt handeln“

„RiVer“ steht für „Risiken erkennen, vernetzt handeln“. Konkret geht es um die Betreuung von Kindern, deren Eltern sucht- oder psychisch krank sind – oder beides. In solchen Situationen bleiben die Bedürfnisse von Kindern oft auf der Strecke. In den Gruppenstunden können die Mädchen und Jungen erzählen, was sie bewegt und worüber sie sich Sorgen machen. Sie spielen miteinander, entdecken ihre Stärken und lassen Scham- und Schuldgefühle hinter sich. Im Jahr 2019 zeichnete die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Projekt „RiVer“ mit dem „Kinder stark machen“-Preis aus.
Wegen Corona ruhen momentan alle Angebote der insgesamt fünf „RiVer“-Gruppen von Caritas und SkF.

Sozialarbeiterinnen lassen Kontakt nicht abreißen

Die Sozialarbeiterinnen Janine Seier (Caritas) und Marlene Freundlieb (SkF) lassen den Kontakt zu den Kindern aber nicht abreißen. „Wir treffen uns mit ihnen einzeln, sodass wir mit den Kindern weiterarbeiten können“, sagt Marlene Freundlieb. „RiVer“ teilt sich in verschiedene Gruppen auf. Es gibt eine für Vorschulkinder, eine für Grundschulkinder und bei den Jugendlichen eine Gruppe nur für Jungen und zwei Gruppen ausnahmslos für Mädchen.
Caritas und SkF teilen sich die Spende des Lions Club. „Ich plane, mit den Grundschulkindern zu Weihnachten selbst gemachte Weihnachtskarten zu erstellen und noch kleinere weihnachtliche Dekorationen“, schwebt Marlene Freundlieb vor. Sofern die Corona-Pandemie Treffen im Dezember zulässt. Und im Sommer soll es zum Abschluss einen abenteuerreichen Ausflug geben.

Information
Mehr Infos und Kontakt zum „RiVer“-Projekt gibt es unter Tel. 02361/ 485980 sowie im Internet auf www.caritas-recklinghausen.de und www.skf-recklinghausen.de.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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