Solidaritätsaktion „Eine Tafel für die Tafel“ schließt mit Rekord
SkF freut sich über 1.612 Euro zum Einkauf von haltbaren Lebensmitteln

Der Vorstand des SkF kaufte die letzten Tafel-Schokolade der Aktion 2020 (v.l.): Dr. Barbara Haase (stellvertretende Vorsitzende), Jutta Beeking (Vorsitzende), Elisabeth Lochthowe und Gabriele Bongers. Foto: SkF Recklinghausen
  • Der Vorstand des SkF kaufte die letzten Tafel-Schokolade der Aktion 2020 (v.l.): Dr. Barbara Haase (stellvertretende Vorsitzende), Jutta Beeking (Vorsitzende), Elisabeth Lochthowe und Gabriele Bongers. Foto: SkF Recklinghausen
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„Ausverkauft!“ Die Meldung ist in diesem Fall eine äußerst positive. „Wir haben alle 1.000 Schokoladen-Tafel verkauft“, teilt Daniel Ruppert vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. mit. Die zum vierten Mal stattfindende Solidaritätsaktion „Eine Tafel für die Tafel“ zugunsten der Recklinghäuser Tafel endete mit einem Rekordergebnis.
Nach Abzug der Warenkosten bleibt ein Reinerlös von genau 1.612 Euro – so viel wie noch nie. Zum Abschluss der Aktion erstand der ehrenamtlich tätige Vorstand des Frauen- und Wohlfahrtsverbandes die letzten 13 Schokoladen. „Wir wollten die Idee unserer Vorgängerinnen im Vorstand fortführen“, sagte SkF-Vorsitzende Jutta Beeking. „Die Tafel-Schokolade hat sich in Recklinghausen etabliert, was an der Rekordzahl abzulesen ist. Durch den Verkauf kommen wir mit den Menschen ins Gespräch und können so den SkF und sein Angebot bekannter machen. Wir können mit der Tafel-Schokolade also viel erreichen – für den SkF und für die Bürgerinnen und Bürger Recklinghausens.“

Supermärkte spenden weniger haltbare Lebensmittel

Die Ehrenamtlichen in der „Recklinghäuser Tafel“ an der Herner Straße 47 tauschen den Betrag in haltbare Lebensmittel ein. Der Zukauf dieser Waren ist nötig, weil Supermärkte eher verderbliche Lebensmittel abgeben. „Toll, dass die Recklinghäuser uns ein weiteres Mal tatkräftig unterstützt haben“, sagte Tafelkoordinator Ruppert.

Sechs Geschäfte verkaufen die Schokolade

Sechs Geschäfte hatten die besondere Schokolade zum Preis von 2,50 Euro vorübergehend in ihr Sortiment aufgenommen: Rewe Kramer, die Weinhandlung Molitor, die Buchhandlung Musial, die Alte Apotheke, die Steintor-Apotheke und die Bären-Apotheke. Die Firma Bernemann um Inhaber Thomas Bernemann kaufte gleich 500 Tafeln - nur um sie sofort wieder zur Ausgabe in der Tafel zurück zu spenden. Die Goldschmiede Jansen, das Modegeschäft „en Vogue“ und das Haarstudio Side reichten ihre Schokoladen an Kunden und Mitarbeitende weiter.

Einkaufen in der Tafel macht Sparen möglich

In der ehrenamtlich betriebenen „Recklinghäuser Tafel“, Herner Straße 47, kaufen Menschen mit geringem Einkommen Lebensmittel. Sie zahlen günstige Preise und können so Geld sparen für den Fall, dass zum Beispiel die Waschmaschine ihren Geist aufgibt. Aktuell decken sich in der Einrichtung rund 1.400 Bürger, darunter knapp 450 Kinder, mit frischen und haltbaren Nahrungsmitteln ein. Die Solidaritätsaktion „Eine Tafel für die Tafel“ des SkF Recklinghausen fand zum ersten Mal im Sommer 2017 statt. Anlass war das 100-jährige Jubiläum des Ortsvereins.

Autor:

Michael Richter aus Recklinghausen

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