Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje,
BUTTJE INNE SEE, MYNE FRU DE ILSEBILL WILL NICH SO, AS IK WOL WILL. Et sol nun Kampfjets gem.

Beinahe Satire von Stephan Leifeld

Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje inne See,
myne Fru de Ilsebill
will nich so, as ik wol will.

Ich habe echt keine Idee, wie die Legende vom Fischer und seiner Frau auf ukrainisch klingt. Aber Melnyk und Selenskyj scheinen sie nicht zu kennen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum nun nach Kampfpanzern postwendend auch Kampfjets gefordert werden. Und was kommt danach? Bodentruppen? Werden Baerbock, Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter dann in der ersten Reihe stehen… oder verschwinden diese politischen Lichtgestalten dann in ihrem Bunker.

Ein Fischer, nennen wir ihn Joschka, der mit seiner Frau in einer armseligen, als „Pissputt“ bezeichneten Hütte lebt, angelt im Meer einen Butt, der als verwunschener Prinz um sein Leben bittet; der Fischer lässt ihn wieder frei. Als Ilsebill, die achte Frau des Fischers, das hört, fragt sie ihn, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit des Fisches nichts von ihm gewünscht habe. Sie drängt ihren Mann, den Butt erneut zu rufen, um sich eine kleine Hütte zu wünschen. Diesen Wunsch erfüllt ihm der Zauberfisch. Doch schon bald ist Ilsebill damit nicht mehr zufrieden. Erneut verlangt sie von ihrem Mann, den Butt an Land zu rufen und einen größeren Wunsch vorzutragen.

Plötzlich hat der Fischer aber einen Clownfisch am Haken. Nemo Melnyk, stellt der sich vor. Er sei einer der Hohepriester des Pandera-Orden, gemeinsam mit Nemo Selenskyj. Weil ein Doktorfisch mit Namen Dorie Scholz immer alles vergessen würde, müsse nun der Fischer - oder seine legitime Erbin Anna-Lena - ihn retten und wieder ins Meer entlassen. Völlig unruhig und chaotisch, geht es weiter… mit einem russischen Stör und amerikanischen Weißkopf-Seeadlern, bis es plötzlich so grell wird, wie damals am Mururoa-Atoll …

Schweißgebadet wacht der Fischer auf.

Hat die Anna-Lena das wirklich gesagt? Hat sie wirklich eigenmächtig und kurz gedacht, in schlechtem Englisch - einem Außenminister unwürdig - Russland den Krieg erklärt. Fischer torkelt womöglich gedankenverloren zur Küche. Ohne Kaffee am Morgen, macht er sich Sorgen. Sollte die Anna-Lena nun eine Woche nach der Christine auch zurücktreten müssen. Haben die Grünen, nach der SPD, auch ein Frauenproblem? Nach dem ersten Schluck Kaffee grinst der Fischer. War sicher alles nur ein schlechter Alptraum. Mit Gerhard war immer alles gut. Keine Frauenprobleme. Falls doch, wurde einfach neu geheiratet… 

Und im Osten? Nix neues. Keinen Oskar zwar. Aber friedlich war’s.
Falls es der Fischer wirklich war, hat er wohl alles nur geträumt.

und war es wirklich, wird Anna-Lena wohl längste Zeit Ministerin gewesen sein…

Autor:

Stephan Leifeld aus Schermbeck

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