Finnland war ein Erlebnis für Schwerter Schüler

Die Schüler vor dem Denkmal des Olympiasiegers Paavo Nurmi in Helsinki. Foto: privat
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Schöne und interessante Tage erlebten Schüler aus Schwerte in Finnland. Niklas Fastabend und Alexa Ebberg berichten:

Der Schüleraustausch mit Leppävirta, der finnischen Partnerstadt von Schwerte, hat für das Friedrich-Bährens-Gymnasium eine lange Tradition: Bereits seit 1984 besuchen sich Schülerinnen und Schüler der jeweiligen 9. Klassen gegenseitig. Dieses Jahr fuhren wir, die Klasse 9c des FBG, vom 26. April bis 6. Mai nach Leppävirta.

Nachdem wir morgens verschlafen die Reise begonnen hatten, erreichten wir nach zwei Überfahrten mit Fähren am Abend endlich die Jugendherberge Lundby in Smaland (Schweden). Mit wahrscheinlich ein bisschen zu wenig Schlaf ging es am nächsten Tag direkt weiter Richtung Stockholm.

In der Hauptstadt angekommen hatten wir gerade noch Zeit, unsere Zimmer in der Jugendherberge Zinkensdamm zu beziehen, als wir auch schon losgingen, um die Stadt zu erkunden. Auch der nächste Tag hielt Sehenswürdigkeiten bereit. Dazu gehörten u. a. das Vasa-Museum, das uns sehr beeindruckt hat. Danach ging es mit einer großen Fähre der Viking-Line über Nacht nach Helsinki.

Gerade angekommen erwartete uns dort wieder eine Besichtigung, bei der wir u. a. das Olympiastadion von 1952, ein Denkmal des finnischen Olympiasiegers Paavo Nurmi und eine besondere Steinkirche angesteuert haben.

Als wir am Sonntag, in Leppävirta ankamen, begann der eigentliche Austausch mit dem Übergang in die finnischen Gastfamilien. Am nächsten Tag besuchten wir die „Groß“-Stadt Kuopio. Anschließend konnten wir auf dem Puijo-Turm die Umgebung von oben bewundern und uns nach einer Führung durch das Naturschutzgebiet Kuchen (finnisch „kakku“) im Provinzmuseum schmecken lassen. Der nächste Tag stand zur freien Verfügung in den Familien.

Am Mittwoch erwartete uns der Unterricht in der Lukio, der gymnasialen Oberstufe, und die Eröffnung der mitgebrachten Ausstellung „Juden in Schwerte“ im Rathaus der Stadt. Anschließend standen die Besichtigung der Dorfkirche, des Kanals und des Heimatmuseums auf dem Plan.

Auch am folgenden Tag erwartete uns ein straffes Programm. Wir besuchten das orthodoxe Kloster Uusi Valamo in Heinäveisi, wo wir etwas über Ikonenmalerei erfuhren. Anschließend bekamen wir noch eine Führung über die Smithy Ridge Farm, einen Bio-Bauernhof.

Der nächste Tag wurde ganz dem Sport gewidmet. Bei Aktivitäten wir Curling, Pesäpallo (dem finnischen Baseball) oder Fußball kamen sogar die Lehrer zum Zuge und alle genossen noch einmal das schöne Wetter.

Der Samstag begann mit dem Besuch des Museums für mechanische Musik. Der letzte Abend wurde wieder gemütlich in den Familien verbracht.
Dann der Abschied. Wir begaben uns über Helsinki auf den Rückflug.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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