18. Gothaer Barockfest / Samstag-Vormittag: Buntes Treiben im und um „Schloss Friedenstein“

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Es ist wahrlich jedes Jahr wieder ein wunderschöner Anblick, die zahlreichen Barock-gekleideten Menschen im Innenhof des „Schloss Friedenstein“ lustwandeln zu sehen. Ja, auch in diesem Jahr, wenngleich der Vormittag etwas mit Regen und kühlerem Wetter nicht so recht einladend zu erkennen war.

Eine Reihe von Personen kannte ich schon – nicht vom vorangehendem Freitag-Abend sonder vom „Barockfest“ des vergangenen Jahres. Auch wurde ich von etlichen mit meiner Kamera wiedererkannt, bedurfte es kaum einer Frage, ob ich Dies oder Das, Diesen oder Jenen fotografieren durfte.
Allerdings fehlten mir zwei Personen, die jahrelang dazu gehörten: Während der ehemalige Museumsdirektor Schäfer leider aus Krankheitsgründen nicht in seiner stolz wirkenden würdevollen Art überall nach dem Rechten schaute, ist der eindrucksvolle große Chef, Professor Eberle, in diesem Jahr leider nach Kassel gegangen. Auch ein Zeichen ständigen Wandels dieses Festes, wenn man es so sieht.

Wie immer, machte ich meine Runde, um die einzelnen Stände unter den Kolonnaden zu fotografieren und hier zu dokumentieren aber auch für sie zu werben und damit meine Form des Dankes zu sagen dafür, dass sie wieder oder erstmalig das Fest bereicherten.
Die Arbeit des Drechslers hätte ich gerne gefilmt wegen der interessanten Technik – Antrieb nur mit Seil und ohne Schwingscheibe. Fotografieren durfte ich ihn, aber filmen lehnte er leider ab.

Es war wieder so viel zu sehen, gab etliche Gespräche, hielten mich ein herrliches Tanzvergnügen auf der Bühne wie das Karussellfahren des herzoglichen Paares auf, dass ich wiederum nicht die Veranstaltungen im Schloss selbst besuchen konnte.

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Das nebenstehende Foto zeigt, dass und wie freundlich auch dieses Jahr allein schon der Empfang an der Kasse zum Innenhof war, und wie fröhlich die barocken Schönheiten sich einfanden. Da für Kinder der Eintritt frei war, lachten die Mädel in der hinteren Reihe, weil sie die Kinder waren.
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( ca. 04 Min – Rundumblick & Kutschen & Bühnentanz )

Ja, Herzog Friedrich III. Von Sachsen-Gotha-Altenburg besuchte mit seiner Gemahlin und dem engeren Hofstaat alle Stände und fuhr somit auch Karussell, wenngleich sein Gesicht dort zeigte, dass ihm die Kreisgeschwindigkeit nicht so richtig zusagte.

( ca. 03 Min – herzogliche Karussellfahrt )

Als ich das Schloss aus dem Südtor verließ, vernahm ich eine leise Violine aus dem Biwaklager zwischen „Schloss Friedenstein“ und dem „Herzoglichen Museum“. Es war mir wie eine willkommene Einladung ins Biwaklager, wohin ich ohnehin meinen Fuß lenken wollte.

Jedes Mal ist dieses Biwak eine Freude für mich, die Menschen und ihre Zelte zu sehen, weil sie so wahrhaftig darstellen und leben wollen, wie es in der Barockzeit gewesen war. Viele kommen alljährlich zum „Barockfest Gothas“ und alle sind vergnügt und ganz im Zeichen vergangener Zeit.

Auch die Frau, welche vor ihrem Zelt und rundum allein stehend das Violinenspiel in den Tag zauberte, fand ich, durfte sie filmen und hier zeigen. Ein herrlicher Abschluss meines Besuches des diesjährigen „Barockfestes“.

( ca. 03 Min – Violine und Biwak )


Bleibt mir wieder, all jenen herzlich zu danken, welche auch dieses Jahr wieder in der Vorbereitung, Durchführung und dem anschließenden Abbau dabei waren!


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18. Gothaer Barockfest / Freitag-Vorabend: Begrüßung des Hofstaates durch Herzog und Gemahlin

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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