Istanbul

Beiträge zum Thema Istanbul

Kultur
Die staunende Nil (Almila Bagriacik, l.) erfährt von ihrem Großvater (Vedat Erincin), dass er schon immer eine Vorliebe für Cross-Dressing hatte. | Foto: Küster

„Träum weiter“ in den Kammerspielen stellt eine von Stereotypen geprägte Welt lustvoll auf den Kopf

Nil (Almila Bagriacik) fällt ins Koma – das ist der Ausgangspunkt für die Tragikomödie „Träum weiter“. Dabei ist das Koma jedoch eher als Metapher zu verstehen: Es steht für einen durchaus produktiven Zwischenzustand, dient aber auch als Katalysator, der Veränderungsprozesse im sozialen Gefüge in Gang bringt. „Träum weiter“, das nun in den Kammerspielen des Schauspielhauses zur Uraufführung gekommen ist, ist das erste Theaterstück der bislang vor allem als Drehbuchautorin bekannten Nesrin...

  • Bochum
  • 25.02.18
Kultur
Das Koma der Tochter konfrontiert die Familie mit dem, was vorher unausgesprochen geblieben ist. | Foto: Küster

Das Ungesagte drängt ans Licht: In den Kammerspielen kommt heute "Träum weiter" auf die Bühne

"In 'Träum weiter'", erklärt Dramaturg Sascha Kölzow, "geht es um grundsätzliche menschliche Themen. Der Migrationshintergrund der Figuren spielt nur eine nebengeordnete Rolle." "Das Thema kulturelle Diversität hat Regisseurin Selen Kara bereits in ihrem Liederabend 'Istanbul' aufgegriffen; diesmal wollten wir etwas Anderes: Es geht um die Fragen nach sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität und darum, dass sich gerade diejenigen Menschen, die einander am nächsten stehen, die wichtigsten...

  • Bochum
  • 22.02.18
  • 1
Kultur
Klaus Gruber (Roland Riebeling, zweiter von links) braucht einige Zeit, um in Istanbul heimisch zu werden. | Foto: Küster

„Istanbul“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses ist ein erfrischend neuer Blick auf das Verhältnis von Türken und Deutschen – und eine Ode an die Macht der Popmusik

Sezen Aksu, die 1977 ihr erstes Studioalbum veröffentlicht hat, hat Generationen von Türken den Soundtrack zu ihrem Leben geliefert. Deutschen Popfans ohne türkischen Migrationshintergrund ist sie dagegen kaum bekannt. Das könnte sich nun ändern: In den Kammerspielen des Schauspielhauses setzt Regisseurin Selen Kara der „türkischen Madonna“ mit dem Liederabend „Istanbul“ ein Denkmal. Die musikalische Leitung liegt bei Torsten Kindermann; den Text des Stückes hat Akin E. Sipal verfasst. Kara und...

  • Bochum
  • 25.10.17
  • 1
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