Neujahrskonzert am 12. Januar
Sunderner Kulturmärz lässt Grenzen vergessen
„Der Monat März hat bei uns einen hohen Stellenwert, deshalb bietet der Kulturring Sundern im Kulturmärz gleich vier unterschiedliche Events“, stellen Andrea Schulte, Ferdi Tillmann und Jürgen ter Braak das Programm vor. Natürlich gibt es wieder den berühmten roten Faden, die Reihe steht unter dem Motto: „Grenzen vergessen machen“.
Gestartet wird am Sonntag, 1. März, 15 Uhr, mit der Vernissage im „Berghaus“ in Stockum. Noch gibt es keinen Titel für die Ausstellung, aber bekannt ist, dass Schülerinnen und Schüler von Johannes Dröge aus Anlass des 90. Geburtstages ihres Lehrers eigene Werke schaffen und der Öffentlichkeit vorstellen wollen. „Dröge hat es immer verstanden, dass sich seine Schützlinge etwas zutrauen, ausloten, was machbar ist“, beschreibt Ferdi Tillmann. „Also werden hier im Wortsinn Grenzen vergessen gemacht.“ Mit der nächsten Veranstaltung wird an den 250. Geburtstag des sicherlich größten deutschen Komponisten erinnert. „Beethoven recomposed“ ist eine Hommage am Samstag, 7. März, 19 Uhr, im Sunderland Hotel, an Ludwig van Beethoven. Die beiden Pianisten Konstantin Dupelius und Benedikt ter Braak haben bekannte Kompositionen neu arrangiert. Improvisieren spielt eine große Rolle, das Spiel geht von der Klassik in die Moderne, wandert vom Klavier zum Synthesizer, von berühmten Tönen hin zu elektronischen Klängen. Diese Grenzen werden bewusst überschritten.
Erstmals in Langscheid
Eine Woche später, Sonntag, 15. März, 19 Uhr, lädt ein Konzert des „Chronatic Quartet“ in die Antoniuskirche in Langscheid ein. Nach dem Erfolg der Formation bei den Gartenkonzerten im Sommer erwarten die Organisatoren den Auftritt mit Spannung. Bei „Classics Rock Pop“ verbinden die vier Vollblutmusiker in der Besetzung Geige, Klavier, Bass und Schlagzeug Werke aus der Klassik, aus Musicals mit Rock und Pop. Die Grenzen zwischen den Stilrichtungen, zwischen „ernsthafter“ und „unterhaltender“ Musik, sind fließend. „Zudem gehen wir erstmals beim Kulturmärz nach Langscheid, außerdem in eine Kirche, auch da wird die Grenze zwischen Kernstadt und Ortsteil vergessen gemacht“, beschreibt Jürgen ter Braak. Die Reihe endet am Sonntag, 29. März, um 17 Uhr im „Stracken Hof“, Endorf. Neue Grenzen werden vergessen gemacht, und zwar die zwischen Musik und Malerei. Die Arnsberger Pädagogin Antje Tetzlaff zeigt in einem Vortrag die „Verbindungen zwischen Musik und Malerei am Beispiel der Werke von Paul Klee“. „Passt sogar zu der Ausstellung von August Macke im Sauerlandmuseum Arnsberg, denn die beiden Künstler waren befreundet“, erklärt Andrea Schulte.
Neujahrskonzert am 12. Januar
Doch bevor der März kommt, bietet der Sonntag, 12. Januar, ab 15 Uhr, Einlass 14.45 Uhr, einen besonderen Kunstgenuss: „Das Neujahrskonzert“. „Von Liebe, Leid und anderen Zuständen“ will das Programm berichten. Bekannte und beliebte Melodien aus Oper, Operette, Musical und Volkslied versprechen einen fröhlich-beschwingten Einstieg in 2020. Gestaltet wird der Nachmittag von Ricardo Marinello (Tenor) und Laura Zeiger (Sopran), die Begleitung am Klavier übernimmt Benedikt ter Braak. Auch schon traditionell beginnt das Konzert im Sunderlandhotel mit einer Kaffeetafel, ehe etwa eine halbe Stunde später die Musiker mit ihrem Auftritt starten. Im Eintritt ist die „Stärkung“ bereits enthalten. „Wer noch ein exklusives Weihnachtsgeschenk sucht, hat hier die beste Möglichkeit, es zu finden“, meint Andrea Schulte. Beim Stadtmarketing sind die Karten zu bekommen. Aber: „Eile ist angesagt, die Plätze sind limitiert.“
Text von Peter Benedickt
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
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