Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg „on tour“ mit dem Bürgerbus

Machten sich auch ein Bild vom neuen „Bürgerbus Sorpesee“ (v.l.): Michael Breier (Geschäftsführer Bürgerbus Sundern e.V.), Bürgermeister Detlef Lins, Andree Bach (Geschäftsführer BRS), Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg, Reinhold Dürdoth (1. Vorsitzender Bürgerbus Sundern e.V.) und Dr. Karl Schneider (Landrat HSK).
  • Machten sich auch ein Bild vom neuen „Bürgerbus Sorpesee“ (v.l.): Michael Breier (Geschäftsführer Bürgerbus Sundern e.V.), Bürgermeister Detlef Lins, Andree Bach (Geschäftsführer BRS), Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg, Reinhold Dürdoth (1. Vorsitzender Bürgerbus Sundern e.V.) und Dr. Karl Schneider (Landrat HSK).
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„Für mich war das heute Neuland“, erklärte NRWLandtagspräsident Eckhard Uhlenberg am Montag in Sundern. Hier informierte er sich über den Bürgerbus Verbund Sauerland, über die Zusammenarbeit mit der Busverkehr Ruhr Sieg GmbH (BRS) und die neue Bürgerbus-Linie Sorpesee.

„Ich habe festgestellt, wie wichtig der Bürgerbus für Sundern und die Umgebung ist“, so Uhlenberg. Reinhold Dürdoth, 1. Vorsitzender des Bürgerbus Sundern e.V., und Geschäftsführer Michael Breier informierten den Landtagspräsidenten umfassend über die Arbeit des Vereins. Am Vormittag war Uhlenberg mit dem neuen Bürgerbus Sorpesee unterwegs und kam so auch mit Fahrgästen ins Gespräch.
Der Bürgerbus sei bedeutend auch im Hinblick auf die demographische Entwicklung. „Die Leute wollen mobil bleiben und ihre täglichen Bedürfnisse wie beispielsweise das Einkaufen entsprechend wahrnehmen. Das Leben insbesondere für ältere Menschen wird durch den Bürgerbus lebenswerter.“ Uhlenbergs Dank ging daher an die vielen Beteiligten, denn „ohne großes ehrenamtliches Engagement ist so etwas gar nicht möglich“. Insbesondere lobte er die Kontinuität, mit der sich Michael Breier seit 15 Jahren täglich für den Bürgerbus einsetze - dieser wichtige Dienst für die Allgemeinheit sei eine besondere Leistung und ein Vorbild für ganz NRW. Dies will Uhlenberg auch im Landtag entsprechend würdigen und den Politikern raten: „Fahrt nach Sundern und seht euch das an.“ Auch Bürgermeister Detlef Lins freute sich über die positive Resonanz. „Es ist bedeutsam, wenn diese Idee um sich greift“, erklärte er, „und natürlich freue ich mich, wenn Sundern als Vorzeigekommune fungiert.“
Landrat Dr. Karl Schneider will sich für Vereinfachungen einsetzen, denn er erfuhr bei dem Termin von einigen bürokratischen Hürden: So sind z.B. drei verschiedene Zulassungsstellen zuständig. „Wir werden überlegen, ob wir das nicht zentrieren und vereinfachen können“, versprach er. Auch über Kosten wurde gesprochen, denn im Gegensatz zu den steigenden Kosten sei die Pauschale in Höhe von 5000 Euro im Jahr, die der Bürgerbusverein erhalte, gleich geblieben, wie Breier deutlich machte. Uhlenberg sicherte Unterstützung bei künftigen Gesprächen mit dem Land zu.
Auch der BRS unterstützt die Bürgerbusvereine, die wichtig für die Verkehrskette insgesamt seien, wie Geschäftsführer Andree Bach deutlich machte. Natürlich wolle man die Bürgerbusvereine nicht als unternehmerische Konkurrenten - mit den großen Bussen komme man aber nicht überall hin, in manchen Gebieten sei auch die Nachfrage nicht entsprechend bzw. der nötige Fuhrpark an kleineren Bussen nicht vorhanden. Die Bürgerbusvereine helfen daher großen Unternehmen, die Nachfrage zu optimieren.„Wir unterstützen dieses Engagement gern, denn die Bürgerbusvereine schließen eine Lücke“, so Bach.
Ab dem kommenden Montag, 16. Januar, fährt der neue Bürgerbus auch den Sorpesee an (der WA berichtete). „Viele Leute kamen da vorher nicht hin und konnten z.B. auch die schöne Sorpepromenade gar nicht genießen“, machte Reinhold Dürdoth klar. „So wird die Gegend um den Sorpesee belebt“, ist er sicher, „im Sommer wird´s da brummen.“

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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