Fairer Handel in Sundern

Sundern bleibt Fairtrade-Stadt

Nun ist es offiziell: Sundern bleibt für zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt. Im September hatte die Steuerungsgruppe gemeinsam mit der Stadtverwaltung und Bürgermeister Ralph Brodel alle erforderlichen Unterlagen eingereicht und die erneute Zertifizierung beantragt.
Die Prüfung durch TransFair Deutschland hat ergeben, dass Sundern weiterhin alle Kriterien erfüllt und somit für zwei weitere Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen darf. Bürgermeister Ralph Brodel, der vor einigen Tagen die entsprechende Urkunde erhalten hat, betonte jetzt im Gespräch mit einigen Mitgliedern der Steuerungsgruppe, dass Sundern zu den rund 650 Städte und Gemeinden gehört, die diesen Titel in Deutschland führen dürfen. "Ich freue mich, dass wir weiterhin mit dabei sind", so Ralph Brodel. "Der faire Handel ist für mich eine Herzensangelegenheit. Mein besonderer Dank geht dabei an die Aktiven der Sunderner Steuerungsgruppe, die die Rezertifizierung aktiv begleitet und erfolgreich zum Abschluss gebracht haben." Erfreut und zufrieden zeigten sich auch die Mitglieder der Steuerungsgruppe.

Fair gehandelte Produkte in Cafés und Restaurants

Im Gespräch mit dem Bürgermeister machten die Mitglieder der Steuerungsgruppe darauf aufmerksam, dass das Thema „Fairer Handel“ in den vergangenen zwei Jahren gut in Sundern angekommen sei, dass es aber auch noch deutliche Entwicklungsmöglichkeiten gebe - auch vor dem Hintergrund, dass es in Sundern noch etliche Cafés und Restaurants gebe, die ihren Kunden fair gehandelte Produkte anbieten könnten. Auch bei privaten und kirchlichen Organisationen, so die Sprecher der Steuerungsgruppe, sei noch Spielraum für weitere Aktivitäten vorhanden.Nach der Rezertifizierung werde man nun die Suche nach neuen Partnern erneut und offensiv angehen. Eine relativ große Aufgabe sei es auch, regelmäßig das Gespräch mit den bestehenden Partnern zu suchen, um immer wieder Anregungen zu geben und die Sache anzukurbeln.