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Beiträge zum Thema gedicht

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Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
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BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen. Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 02.11.14
  • 19
  • 16
Natur + Garten

Novembertage

Den Mantelkragen hochgeklappt hab ich am Fluss mich gerad` ertappt, wehmütig überm Wasser denkend, ob mir der Herrgott zugetan und neue Sommer schenkend? Die Blätter treiben sehr galant und landen an des Flusses Rand, sie bilden dort ein golden Band und trübe Gedanken sind schwindend. Ein Ruderboot legt am Ufer an, die letzte Fahrt ist wohl getan, ein kalter Luftzug weht heran, Novembertage verkündend.

  • Selm
  • 03.11.13
  • 2
Kultur
im Botanischen Garten, Bochum

Die Frösche

Ein großer Teich war eingefroren, die Fröschlein in der Tiefe verloren, durften nicht ferner quaken noch springen, versprachen sich aber im halben Traum, fänden sie nur da oben Raum, wie Nachtigallen wollten sie singen. Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz, nun ruderten sie und landeten stolz und saßen am Ufer weit und breit und quakten wie vor alter Zeit. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Lünen
  • 29.08.13
  • 9
Überregionales
Zart wie Watte liegt der Schnee auf den kahlen Blütendolden.Foto: ede
2 Bilder

Winterromantik

Marion Lindlau Still ist es und eisigkalt, der Wald gebietet Schutz und Halt, reiner Schnee berührt die Zweige, die Flur liegt wie in weißer Seide. So schnell die leichten Flocken treiben, bis zum Horizont herrscht tiefes Schweigen. Ruhig liegt der Erde Schlaf, aus Kälteräumen keine Antwort sprach. Es webt ein mystisch Zauberschein, die Stundenruh der Winterzeit. Wildgänse ziehen ins Abendkalt, ihr Zug so laut und schön erschallt. Oh Seele trink dies Bild was ein Traum vergaß, lausche in die...

  • Lünen
  • 15.02.13
Überregionales
Die Kirche St. Marien an einem verschneiten Wintermorgen. Foto: ede
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Im neuen Jahr

Von Marion Lindlau Der Wald, die Flur ist still verträumt, Gedanken entschwinden in Weiten der Vergangenheit. Das Gestern war bisher ganz nah, vergessen lässt ein neuer Tag. Die Winterruh macht sich sanft breit, erlebter Hauch der Ewigkeit. Von fern ertönen Glocken klar, und läuten ein in das neue Jahr. Ein jeder Mensch erhofft sich Glück, Geduld bringt ihn zum Ziel ein Stück. Und Ruhe gibt die größte Kraft, auf stillen Wegen der Friede wacht. Vom Himmel kommt ein guter Segen, auf Flügeln wird...

  • Lünen
  • 11.01.13
Überregionales
Majestätisch liegt Schloss Schwansbell in der weißen Winterlandschaft.Fotos: ede
3 Bilder

Weihnachtszauber

Von Marion Lindlau In den Wäldern, auf den Feldern, stellt ein Zauber sich still ein, wie Kristall glänzt nun die Flur, Flocken leis vom Himmel schneien. Silberfrost hängt an den Zweigen, scheues Wild am Wiesenhain, aus der Ferne strahlen Lichter, das Land, es trägt ein weißes Kleid. In der Tiefe dieses Schweigens fällt so süß der Glocken- klang, und im Herzen, in der Seele, wundervolles Glück sich fand. Weihnacht deine Wunderwelt, ist so wie ein Märchenland, und die Schönheit, all die Pracht...

  • Lünen
  • 19.12.12
Überregionales
Nur der Herbst bringt solch eine Farbenpracht  hervor. Foto: ede
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Im Herbst

Von Marion Lindlau Die Bäume stehen der Frucht entladen, und buntes Laub weht durch das Land, der Frost glänzt wie ein Silberfaden, die Sonne trüb überm Weiher stand. Der Sommer ist nun heimgegangen, schwer findet sich ein bunter Strauß, der kalte Wind weht durch die Felder, bald sieht die Flur nur kahl noch aus. Sind auch die Blumen bald verschwunden, und Vögel in den Süden ziehn, so stehen in der kalten Zeit die Tannen stolz mit Immergrün. Und zieht sich Wehmut und auch Freude durch manches...

  • Lünen
  • 02.11.12
Überregionales
Nebelschleier am Cappenberger See morgens um acht.  Foto: ede
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Grauer Herbsttag

Gedicht von Marion Lindlau An einem stillen grauen Tag, da liegen Schatten über‘m See, der Sommer war so müd geworden, und sagte bereits ade. Im Spiegel dunklen, tiefen Wassers, da schwamm das Gestern sanft dahin, nur die Erinnerung wird bleiben, und weiter seidene Fäden spinnen. Am Ufer hört es auf zu Grünen, wird gelb, sinnt in der Erde Schoß, nur Träume, die sind noch geblieben, und wachsen weiter uferlos. Dämmriger Dunst tanzt auf dem Wasser, durch Schleier wohl Erlkönig lockt, Umrisse...

  • Lünen
  • 12.10.12
  • 2
Überregionales
Die Lippe, so ruhig und so wildwüchsig.  ede
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Am Fluss

Sieh die alten Silberweiden und des Stromes Bogenlicht, Mücken tanzen einen Reigen, Schwäne spiegeln hell im Wasser sich. Sieh wie Gräser wehen am Ufer, und am Rand der Kieselstein, fernes Lichtspiel hoch am Himmel fällt wohl in den Fluss hinein. Hör die leisen Wellenlieder im abendlichen Glutenschein, fern so gern von Unruhstunden, wird die Stille dein Begleiter sein. Mit dem Fluss werden Gedanken eine zeitlang sanft entfliehen, verspielte Perlen Silberringe überm Wasser ziehen! Marion...

  • Lünen
  • 07.09.12
  • 2
Natur + Garten
Geheinisvoller Sonnenaufgang. Foto: ede

Manchmal

Manchmal wenn du müde bist, ist dein Freund das tiefe Schweigen, und ein lautlos seichter Wind, der sanft weht durch alten Zweigen. Deine Seele flieht, in das Land der Einsamkeit, jenem Ruhepool, jenem Kleinod weit. Wo die Stille wohnt, und der Silbermond. Gärten blühen wie im Märchen, fühlst du die Geborgenheit, besser als auf Erden. Ein Hauch der Ewigkeit zärtlich berührt, das Herz nur noch Wärme spürt, Ruhelosigkeit den Thron verliert! Marion Lindlau

  • Lünen
  • 26.07.12
  • 1
Überregionales
Wunderschöne Libelle am Beversee. Foto: ede

Die Libelle

Überm stillen Teich, fliegt sie federleicht, schillernd wie der Tau, flügelzart, durchbrochen blau. Schwebt wohl über Teichgrundgrünen, einen Augenblick verschwiegen, und ein Traum vom Märchenglanz, offenbart sich wenn sie tanzt. Unter alten Silberweiden, zeigt sich nun ein Mückenreigen. Weiter Himmel, Abendröte, grausam schön ist ihr Töten! Marion Lindlau

  • Lünen
  • 26.07.12
Überregionales
Mohnblumenfeld am Lanstroper Ei. Fotos: ede
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Feldmohn

Rot die Pracht unter Ähren, und der Sonne Gold im Feld, trunken schwere Kelche, Glut, die fest zusammen hält. Leuchtjuwelen glänzen, Feuertropfen Stück für Stück, wiegen sich im Sommerwind, erblühtes, stilles Glück. Leichtes Seligschweben, noch wird sich die Erde nähren. Traumempfundene Stunden, Flammen Tag für Tag, immer möcht ihr Tanzen währen, Wehmut liegt in dem was kommen mag. Fiebern und sich wehren, letztes Aufbegehren, heißer roter Brand, berührt hat sie des Todes Hand. Grüne Kapseln...

  • Lünen
  • 21.06.12
Überregionales
Idylle pur: Ehepaar Schwan mit Nachwuchs am Horstmarer See . Foto: ede
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Pfingsttage

Tage hell wie Wolken, ziehen schnell vorbei, fühl dich heut für Stunden, glücklich, selig, leicht. Denn die kleinen Dinge, die das Leben lebenswerter machen, sind wie tausend Sonnen, die vom Himmel strahlend lachen. Pflück dir eine Rose, die zu Pfingsten blüht, und mit Schönheit, süßem Duft, ihren Charme versprüht. Sieh wie Schmetterlinge tanzen, durch den warmen Frühlingstag, ein vergessenes Kinderglück, heut in deiner Seele lag. Fühl am See dich tief geborgen, er bringt dir den Frieden nah,...

  • Lünen
  • 25.05.12
  • 1
Überregionales
Träume fliegen fort wie Pusteblumen. Foto: ede
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Träume

Geheimnisvoll können Träume sein, wo Stille spricht ganz ohne Worte, und nachts der Mond mit hellem Schein, kommt aus der goldenen Hiommelspforte. Wo leis der See die Wellen küsst, und sie ganz zärtlich streichelt, der Sternenstaub in Zaubernacht, sie sanft und liebevoll erleuchtet. Der Silbersand den Mantel weich und weit ausbreitet, der Schatten der Unendlichkeit, im Ruhesein so still begleitet. Nirgendwo jetzt Stimmen sind, nur Dämmerschein sich weitet, und zwischen Wahrheit und Geheimnis...

  • Lünen
  • 24.05.12
  • 1
Überregionales
Foto: ede
2 Bilder

Frühlingstag

Gedicht von Marion Lindlau Seidenblauer Frühlingstag schwebt durch seichte Lüfte, und ein Rausch beflügelt, süß sind all die Düfte. Vögel munter ziehen durch die schöne Welt, wie ein Garten Eden blühen Au und Feld, dir gebührt die Feier, wie ein großer Held. Deine Lieblingsflammen wärmen dieses Land, Jugendrausch und Freude, maßlos Überschwang. All die kleinen Wunder hält die Zeit bereit, strahlender Frühlingstag in bunten Farben glänzt dein Kleid. Tausend Leuchtkristalle tanzen durch den Raum,...

  • Lünen
  • 27.03.12
  • 2
Überregionales
Nicole Büscher dichtet gerne.

Mannomann, was für ein Gedicht!

Eigentlich schreibt Nicole Büscher als freie Autorin Kinderbücher, aber das hat sie nicht davon abgehalten beim Gedichtwettbewerb der „Bibliothek deutschsprachiger Gedichte“ mitzumachen. Und zwar mit Erfolg! Mit ihrem Gedicht „Mannomann“ ist sie auf den 15. Platz gekommen – bei immerhin 20.000 Teilnehmern aus Deutschland, Schweiz und Österreich. „Ich war sehr erstaunt und natürlich sehr erfreut, als ich davon hörte“, erzählt die Preisträgerin, die das Schreiben von Gedichten eher als Hobby...

  • Lünen
  • 08.03.12
Überregionales
Warmer Herbsttag am Schloss Cappenberg. Foto: ede

Schöner Herbst-Tag

An einem schönen Tag seh ich der Trauben Pracht, und golden hat die Sonne mich heute angelacht. Den amethystnen Teppich die Herbst- zeitlose webt, ganz sanft ein Schmetterling über Wiesen schwebt. Der Tag ist lau und mild, wer wird nach Herbst sich sehnen, der Rosen rote Glut kann soviel Freude geben. Und helles Licht fällt auf die Erde, die Wolken ziehen mit lächelnder Gebärde. Die Strahlenastern blühen herrlich in manchem Garten, und Königskerzen stehen so grade wie Standarten. Man spürt an...

  • Lünen
  • 27.09.11
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