Industrie

Beiträge zum Thema Industrie

LK-Gemeinschaft
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Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Kennt noch jemand den Büttner, Böttcher, Binder oder Küfer?

Das Küferhandwerk gibt es seit dem 7. Jahrhundert. Der Küfer beschäftigt sich mit der Herstellung und Reparatur von Holzgefäßen sämtlicher Art. Das Küfer-Handwerk war bei uns geradezu ausgestorben. Die Holzfässer wurden industriell hergestellt und größtenteils durch Kunststoff oder Metall ersetzt. Seit einigen Jahren erfährt die Küferei aber eine Renaissance. Vor allem die Winzer erinnern sich an den Vorteil von Holzfässern: Durch die Poren des natürlichen Werkstoffs dringt ... im Gegensatz zu...

  • Kleve
  • 12.10.15
  • 22
  • 28
Ratgeber

Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Steinmetz - Ein Handwerk in Stein gemeißelt

Ich bewundere dieses steinige Handwerk schon seit meiner Jugend, denn neben dem künstlerischen und handwerklichen Talent erfordert dieser Beruf auch eine sehr gute körperliche Konstitution, denn die Arbeit am Stein erfordert eine gehörige Portion an Kraft. Ferner braucht man ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, ein hohes Maß an Sorgfalt und auch das Improvisationstalent sollte ausreichend vorhanden sein. Die Pyramiden in Ägypten oder das Kolosseum in Rom, diese Bauwerke sind mehr als...

  • Kleve
  • 24.04.15
  • 15
  • 21
LK-Gemeinschaft
Die Gehilfenprüfung zum Schriftsetzer, von Walter Mehnert

Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Leidenschaft für schwarze Künste - Gott grüß die Kunst

Ja, das waren noch Zeiten: Gott grüß die Kunst Schriftsetzer, Buchdrucker, Buchbinder, Lithographen und viele andere Jünger der Schwarzen Kunst grüßten und grüßen sich bis heute sowohl mündlich als auch schriftlich mit dem Buchdruckergruß ,,Gott grüß die Kunst'', auf den ,,Gott grüße sie'' erwidert werden sollte. Beachtenswert ist, dass im Gegengruß das ,,sie'' klein geschrieben wird, denn es bezieht sich auf die Kunst, nicht auf den Grüßenden. Gehilfe Der Geselle, wie ein Facharbeiter in...

  • Emmerich am Rhein
  • 16.04.15
  • 20
  • 18
LK-Gemeinschaft
1977

Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Leidenschaft für schwarze Künste - Manche Berufe verschwinden einfach

Wenn es um das Entwerfen, Gestalten, Setzen, Drucken von Zeitungen, Büchern und Akzidenzdrucksachen geht, so ist der Schriftsetzer schon seit vielen Jahren oder gar einigen Jahrzehnten nicht mehr gefragt. Zu der Zeit, als es noch keine Computer gab, war der Schriftsetzer u. a. dafür da die Druckformen für den Akzidenz- und Zeitungsdruck zu erstellen. Das war eine harte und körperlich anstrengende Arbeit. Der Schriftsetzer musste die einzelnen Buchstaben in den sogenannten Winkelhaken einstellen...

  • Kleve
  • 20.01.15
  • 35
  • 28
Kultur
Linotype-Setzmaschine

Kleve - Emmerich - Goch: Leidenschaft für schwarze Künste, die Revolution im Bleisatz

Es war zu damaligen Zeiten eine echte Revolution als die Linotype-Schriftsetzmaschine, der automatische Gutenberg oder auch die revolutionäre in der Entwicklung im Buchdruck-Satzbereich: 1886 stellt der aus Hachtel in Württemberg stammende Ottmar Mergenthaler in den USA nach achtjähriger Erfindertätigkeit seine Setzmaschine vor, die Linotype („a line of types''). Der Maschinensatz ist reif für die Anwendung. Über eine Art Schreibmaschinen-Tastatur ausgelöst, fallen Matrizen aus dem...

  • Emmerich am Rhein
  • 21.10.14
  • 24
  • 15
LK-Gemeinschaft
12 Bilder

Emmerich - Kleve - Goch: Emmerichs geh(m)eime Ecken, Teil 2

Es geht weiter mit dem nächsten Ort, der mir an meiner Heimatstadt nicht so gut gefällt. Generationen von Speditionskaufleuten, Lageristen und jungen Leuten, die hier ihre Ausbildung gemacht haben, arbeiteten einst bei der Spedition SCHENKER in Emmerich am Rhein. Das verlassene Speditionsgebäude liegt in direkter Nähe zum Emmericher Bahnhof, es hatte eine perfekte Anbindung an das Schienen- und Straßennetz. SCHENKER war ein Name in der Grenzstadt. Nun liegt das Speditionsgebäude seit Jahren in...

  • Emmerich am Rhein
  • 21.08.14
  • 21
  • 12
LK-Gemeinschaft
Foto Google CC

Kleve - Emmerich - Goch: Leidenschaft für schwarze Künste oder Buchdrucker braucht man heute auch noch

Die Hauptaufgabe von Buchdruckern besteht darin, mithilfe von unterschiedlichen Druckmaschinen ein- und mehrfarbige Buchdrucke herzustellen, wobei hierzu auch hochwertige Kunstdrucke und Illustrationen gehören. Beim Beruf, ich meine der Berufung zum Buchdrucker handelt es sich um eine spezielle Gattung des Menschen. Bevor ein Druckauftrag ausgeführt werden kann, steht der Buchdrucker in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Schriftsetzer. Danach gilt für ihn zunächst, alle vorbereitenden Maßnahmen...

  • Kleve
  • 16.06.14
  • 50
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Natur + Garten
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Emmerich - Kleve - Goch: Emmerichs geh(m)eime Ecken, Teil 1

Werde von Zeit zu Zeit in zwangloser Reihenfolge Fotos und Artikel einstellen, von Orten die mir an meiner Heimatstadt nicht so gut gefallen. Beginnen möchte ich mit der Druckerei der Gebr. van Beek, Löwenberger Straße 1-5, Emmerich. Hier wurden bis in die 70er Jahre die schönsten Drucksachen produziert. Ausgebildet wurden hier Generationen von Schriftsetzern, Buchdruckern und Bürokaufleuten. Warum dieser Betrieb geschlossen wurde, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

  • Emmerich am Rhein
  • 17.04.14
  • 21
  • 16
LK-Gemeinschaft

Kleve - Emmerich - Goch: Schuster bleib bei Deinen Leisten - Morgen hat Norbert Leenders aus Kleve Geburtstag.

Norbert Leenders hat mir Schuhe und Maschinen gezeigt und viel über vergangene Zeiten aus seinem Berufsleben berichtet. Das Handwerk des Schuhmachers ist immerhin eine der ältesten Zünfte unserer Zeit. Im Mittelalter gab es die Schuhflicker und die Stadtschuster, die nur neue Schuhe und Stiefel anfertigten. In der früheren Zeit war die Qualität und die Beschaffenheit der Schuhe genau vorgeschrieben und die in hervorragender Handarbeit angefertigten Schuhe hielten viele Jahre und mussten...

  • Kleve
  • 23.03.14
  • 17
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Natur + Garten
7 Bilder

Kleve - Emmerich - Goch: Vergessene Berufe - Der Köhler im Harz

Köhler & Meiler Im Oberharz wurde von ca. 900 nach Christus bis 1992 Erzbergbau betrieben und das Erz verhüttet. Um das Metall aus dem Erz zu gewinnen benötigte man anfangs Temperaturen von 1200 - 1300 °C, die Holzfeuer nicht leisten kann. Statt dessen nutzte man zunächst Holzkohle. Die Holzkohle wird in einem Meiler durch verglühen von geschichtetem Holz gewonnen. Die ca. 1m langen Holzscheite werden mehrschichtig und mehretagig um den Quandel – das zentrale Holzgestell - zu einem Kegel auf...

  • Kleve
  • 04.10.13
  • 19
  • 10
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