Das Gemeindeprojekt „Der Lebenslotse“ der Ev. Kirchengemeinde Unna-Massen wird verlängert

Der hauptamtliche Lebenslotzse Jochen Laible (l.) und Volker Risse als Ehrenamtler stehen den Menschen in Notsituationen auch weiterhin zur Verfügung. | Foto: Risse
  • Der hauptamtliche Lebenslotzse Jochen Laible (l.) und Volker Risse als Ehrenamtler stehen den Menschen in Notsituationen auch weiterhin zur Verfügung.
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Das diakonische Gemeindeprojekt „Lebenslotse“ begann am 2. Januar 2013 im Melanchthonhaus an der Kleistraße neben der Friedenskirche in Unna-Massen. Die Verlängerung des Projektes wurde nun bis zum 31. Dezember 2019 beschlossen.

Seit nunmehr fast 6 Jahren stehen im damaligen Sonnenzimmer, heute von- Bodelschwingh-Zimmer, ein hauptamtlicher und ein ehrenamtlicher Lebenslotse bereit, um in fast allen Lebenslagen mit Rat und Tat Menschen in Not zur Seite zu stehen.

Die Lotsen wollen mit ihrer Arbeit ihrem Namen entsprechend den zu ihnen kommenden Menschen aus Unna-Massen und evtl. auch seinen anderen Stadtteilen dazu verhelfen, „ihre Fahrrinne“ wiederzufinden.

Der Besucher bleibt „Kapitän seines Lebensschiffes“, die Lotsen stehen ihm lediglich zur Seite, wenn es im Dschungel von Vorschriften und Gesetzen, behördlichen Zuständigkeiten oder mehr oder minder „stürmischer See“ im täglichen Leben hoch her geht und Unterstützung notwendig ist.

Die Bilanz kann sich sehen lassen.An 229 Beratungstagen mit 517 Beratungsstunden wurden 333 Personen betreut, so dass bisher ca. 670 Menschen insgesamt unter anderem mit familiärem Netzwerk (Kinder, Partner, Eltern u. a.) Hilfe erfahren haben.

Die beiden Lebenslotsen Jochen Laible von der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. und Volker Risse als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde Unna-Massen sind sich sicher, dass im Hinblick auf die zunehmende Anzahl immer älter werdenden Menschen, von Menschen mit Migrationshintergrund und auf die steigende Komplexität unserer Verwaltungs- und Versorgungsstrukturen der Bedarf der Hilfestellung durch Lotsen oder Fallmanager in Zukunft deutlich zunehmen wird.
Das Presbyterium hat dies erkannt und die Verlängerung des Projekts „Lebenslotse“ zunächst bis zum 31.12.2019 beschlossen.

Wer Rat und Hilfe braucht ist immer montags (außer in den Ferien) in der
Zeit von 11 bis 13 Uhr im Melanchthonhaus neben der Friedenskirche
in Unna-Massen herzlich willkommen. In Ausnahmefällen sind auch
Hausbesuche möglich. Informationen gibt  Volker Risse (Tel. 02303/52528).

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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