Schneeglöckchen (Galanthus)

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Das Schneeglöckchen gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und sein botanischer Name Galanthus leitet sich ab aus dem Griechischen.
Gála bedeutet soviel wie Milch und Anthos heisst übersetzt Blüte...

Man nennt sie aber auch z.B. Milchblume, hübsches Februar-Mädchen, Lichtmess-Glöckchen, Marienkerzen, Weißglatze, Schnee-Durchstecher oder weiße Jungfrau.

Wusstet ihr auch schon, dass es etwa 19 Arten in der Gattung Schneeglöckchen gibt?
Ich dachte immer, es gibt nur eine Sorte von ihnen ;o)

Schneeglöckchen-Arten sind mehrjährige krautige Pflanzen.
Sie bilden Zwiebeln als Überdauungsorgane, die im Frühjahr austreiben.
Diese Zwiebelpflanze produziert so genannte Biowärme (etwa 8 bis 10 °C), die den (leichten) Schnee um Stängel und Blätter schmelzen lässt. Daher sind sie auch recht robust.

Was ich auch noch sehr interessant finde, ist, dass Schneeglöckchen eine heilende Wirkung besitzen.
Galantamin, ein Stoff, der aus diesen Pflanzen gewonnen werden kann, wird vorwiegend als Mittel gegen Demenz genutzt, und um das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu bremsen.
Galantamin kommt übrigens auch in einigen Narzissenarten wie der gelben Narzisse vor.
Jedoch enthalten neben dem Galantamin auch alle Pflanzenteile, besonders die Zwiebel des Schneeglöckchens giftige Alkaloide. Besondere Vorsicht ist geboten!

Autor:

Simona Fröhlich aus Düsseldorf

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