FDP Velbert wird sich weiter für den Elternwillen einsetzen

Durch den demographischen Wandel und den veränderten Elternwillen unterscheiden sich die Rahmenbedingungen für das weiterführende Schulwesen regional immer stärker. Die FDP möchte daher, dass das differenzierte, begabungsgerechte Bildungssystem weiterentwickelt wird. Die FDP steht für eine erweiterte Entscheidungsfreiheit vor Ort und für neue Möglichkeiten, eine für die örtlichen Gegebenheiten und Wünsche passgenaue Schulstruktur zu entwickeln.

"Obwohl die FDP in den letzten Jahren das dreigliedrige Schulsystem unterstützt hat, haben wir in unserem politischen Handeln immer den Elternwillen respektiert und einzelne Gründungen von Gesamtschulen mitgetragen. Da der Elternwille sich in den letzten Jahren sowohl hinsichtlich der Gymnasien als auch hinsichtlich der Gesamtschule sehr klar etabliert hat, unterstützen wir auch die Gründung einer weiteren städtischen Gesamtschule. Hierbei war und ist es uns allerdings wichtig, dass keine bestehenden Gymnasien umgewandelt werden, da sich viele Eltern für diese Schulform entscheiden." So der Fraktionsvorsitzende der FDP Julius von Felbert in seiner Rede zum Haushalt am 30.11.2010.

Die FDP Velbert bedauert daher, dass sich in der letzten Ratssitzung keine Mehrheit für die Durchführung einer Elternbefragung zur Feststellung des Elternwillen gefunden hat. Seit Anbeginn der jüngsten Diskussion über die Errichtung einer 2. Städtischen Gesamtschule hat sich die FDP Velbert für den Elternwillen stark gemacht und sich dafür eingesetzt, dass möglichst alle Eltern ihr Kind bei der Schulform anmelden können, welche sie für die Richtige halten.

Hierzu hat der stellvertretende Ortsvorsitzende Thorsten Hilgers immer wieder betont: "Wir sind weder dogmatisch für noch dogmatisch gegen eine weitere Gesamtschule. Aber wir sind dafür, dass der Elternwille zur Geltung kommt".

Für eine Elternbefragung zur Ermittlung des Elternwillens lässt sich im Rat der Stadt Velbert derzeit keine Mehrheit finden. Die FDP-Velbert respektiert diese demokratische und nur mit einer sehr dünnen Mehrheit gefasste Entscheidung.
Der Hintergrund für diese Entscheidung liegt offensichtlich in der Ankündigung der Bezirksregierung, das Ergebnis der Elternbefragung ernst zu nehmen und die Stadt Velbert ggf. anzuweisen, eine weitere Gesamtschule zu gründen, um den eventuell erkennbaren Bedarf zu decken. Hier herrschen bei vielen im Rat sicherlich altbekannte Ressentiments gegen diese Schulform.

Die FDP Velbert nimmt dieses Ergebnis des Rats demokratisch zur Kenntnis und wird sich aber weiterhin dafür einsetzen, dass alle Eltern die Möglichkeit erhalten, ihr Kind an der Schulform beschulen zu lassen, die sie für sich und ihr Kind als die Richtige ansehen.

Autor:

Matthias Kubitscheck aus Velbert

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