33 Pokale für Igor von Arlett

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„Er sieht nicht nur aus wie ein Teddybär, sondern ist auch so lieb wie ein Teddybär“, beschreibt Ursula Reske ihren Langstockhaar-Schäferhund Igor von Arlett.
Die Heiligenhauserin hat allen Grund stolz auf ihren Vierbeiner zu sein. Denn der fünfjährige Rüde glänzt nicht nur durch Gehorsam, sondern konnte auch schon bei verschiedenen Schaus die Richter durch seine Optik überzeugen. Erst kürzlich gewann Igor eine Siegerschau, zu der der Verein für Deutsche Schäferhunde Belgien (R.C.B.A.) geladen hatte. „Es war die erste Siegerschau mit Langstockhaar-Schäferhunden“ erklärt Reske. „Denn der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) lässt diese Variante des Schäferhundes erst seit dem 1. Januar 2011 zu.“
Diese Variante, der Igor angehört, lässt sich vor allem durch das Fell von den Stockhaar-Schäferhunden unterscheiden. Die Langstockhaar-Schäferhunde gelten bei vielen Besitzern von Stockhaar-Schäferhunden leider als faul und antriebslos, bedauert Ursula Reske. „Solche Vorurteile ärgern mich“, so die Heiligenhauserin. „Igor ist sehr ehrgeizig sowie aktiv. Außerdem hat er immer viel Spaß beim Training.“ Igor hat mit seinen fünf Jahren auch bereits die Schutzhund-Prüfungen I bis III, die Fährtenhund-Prüfung I und II sowie die IPO-Prüfungen I bis III erfolgreich absolviert. Zudem ist er durch einen Körmeister als besonders zuchtwürdig ausgezeichnet.
Die Schau- und Zuchtordnung des SV besagt, dass die Gebrauchshundklassen - also Hunde über zwei Jahre mit einer Schutzhundprüfung - bei einer Siegerschau an einer sogenannten TSB-Überprüfung (Triebverhalten, Selbstsicherheit, Belastbarkeit) teilnehmen müssen, um mit einem „vorzüglich“ abschneiden zu können. Mit diesem bestmöglichen Urteil schneidet der Rüde immer ab. „Die Richter schauen sich das Tier einmal im Stand und danach beim Laufen an. Und auch auf das Gebiss wird geachtet“, so Reske.
Das Schaulaufen trainiert Ursula Reske mit ihrem Vierbeiner einmal die Woche und mehrmals wöchentlich geht sie mit Igor auf den Hundeplatz. „Außerdem gehen Igor und ich mit einer anderen Hundesportlerin und ihrem Schäferhund jeden Dienstag zum Fährtentraining“, so Reske. Das Training macht sich bezahlt: Igor gehorcht seiner Besitzerin aufs Wort. „Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für Hunde“, so Reske. „Mein erster Hund war vor 40 Jahren ein Collie. Danach hatte ich nur noch Schäferhunde.“ Und ein Leben ohne Hund kann sie sich auch gar nicht mehr vorstellen.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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