Baby-Boom im Klinikum Niederberg

Im Klinikum Niederberg erblickten im vergangenen Jahr 1393 Babys das Licht der Welt – das sind 16,3 Prozent mehr als die Geburtenrate 2014 im gesamten Bundesgebiet.

Der Grund für die hohen Geburtenzahlen im Klinikum Niederberg liegt darin, dass wir alle Voraussetzungen für eine Geburt in entspannter Atmosphäre bei größtmöglicher Sicherheit bieten. Unser Konzept heißt ,sanft und sicher‘. Das bedeutet, dass Frauen und ihre Partner bei einer normal verlaufenden Geburt von den medizinischen Möglichkeiten, die wir hier jederzeit vorhalten, kaum etwas bemerken. Gerade im Hebammengeleiteten Kreißsaal und im Familienkreißsaal soll eine Atmosphäre wie Zuhause entstehen. Kommt es allerdings unter der Geburt zu Komplikationen oder handelt es sich um eine Risikogeburt, so können wir sofort das gesamte Spektrum moderner Geburtshilfe und Neugeborenen-Intensivmedizin anbieten“, erläutert Dr. Gerd Degoutrie, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Zwei ärztliche Geburtshelfer rund um die Uhr

„24 Stunden am Tag sind zwei ärztliche Geburtshelfer und ein kinderärztliches Team im Haus und einsatzbereit. Dazu steht ebenfalls rund um die Uhr ein Narkosearzt zur Verfügung für den Fall, dass ein Kaiserschnitt vorgenommen werden muss. Das bedeutet maximale Sicherheit für Mutter und Kind. „Schließlich wollen wir, dass eine gesunde Mutter mit einem gesunden Kind nach Hause geht. Oder auch mit zweien“, ergänzt Geschäftsführerin Dr. Astrid Gesang und freut sich über 32 Zwillingsgeburten in 2014. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikum Niederberg bildet gemeinsam mit der Neugeborenen Intensivstation das Perinatalzentrum Level II, die zweithöchstmögliche Versorgungsstufe. Eines der Kennzeichen hierfür ist die unmittelbare räumliche Nähe des Kreißsaals zum OP und der Intensivstation. Lediglich eine Tür trennt die Kreißsäle von der neonatologischen Intensivstation; eine Nähe, die im Bedarfsfall höchste Sicherheit schafft.

Mehr als 100 Frühgeborene

„Im vergangenen Jahr kamen bei uns mehr als 100 Babys vor der 37. Kalenderwoche, also Frühgeborene zur Welt, die genau dieses Sicherheitskonzept benötigten - so wurde sogar ein Kind mit einem Gewicht von nur 920 Gramm geboren. All diese Kinder erfahren im Perinatalzentrum am Klinikum Niederberg eine besondere Betreuung“, berichtet Chefarzt Dr. Degoutrie. „Ende 2014 wurde durch die Spende des Rotary Clubs Heiligenhaus/Velbert ein weiteres hochmodernes Herzton(CTG)-Überwachungssystem angeschafft, welches den im Kreißsaal befindlichen Frauen ein höchstes Maß an Sicherheit vor und unter der Geburt bietet. Trotz des Bestrebens, eine Geburt möglichst natürlich und ohne aufwendige Technik ablaufen zu lassen, haben unsere Schwangeren ebenso wie wir einen hohen Anspruch an die Sicherheit von Mutter und Kind unter der Geburt.
Die ärztliche Betreuung von Mutter und Kind während der Geburt ist durch dieses Überwachungssystem noch intensiver, ohne dass sich Hebammen oder Ärzte permanent bei der Gebärenden aufhalten müssen“, bestätigt auch Dr. Mirco Kuhnigk, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Geburtenanzahl wurde nahezu verdoppelt

Entgegen dem rückläufigen Geburtentrend gelang es im Klinikum Niederberg mit einem in der Region einmaligen Konzept, dem renommierten Hebammengeleiteten Kreißsaal, der Abteilung für Neonatologie der Kinderklinik und der gut etablierten, angebundenen Elternschule, die Anzahl der Geburten nahezu zu verdoppeln.
„An manchen Tagen geht es bei uns wirklich rund. Am 17. Januar 2014 erblickten insgesamt zwölf Babys und am 30. Dezember 2014 insgesamt zehn Babys das Licht der Welt. Bei sonst durchschnittlich circa vier Geburten am Tag, waren das stressige Tage für unser Team – doch wenn Mutter und Kind wohlauf sind, überwiegt das wunderbare Glücksgefühl – der Grund, warum wir unseren Job jeden Tag gerne tun“, so Degoutrie.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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