„Wir leben Fußball“ - SC Velbert gab Ausblick beim traditionellen Heringsstippessen

Der SC Velbert hatte Vertreter der Fraktionen, der Stadtverwaltung, des öffentlichen Dienstes und Sponsoren zum mittlerweile traditionellen Heringsstippessen ins Vereinsheim „Am Böttinger“ eingeladen. Der Einladung folgten sehr viele. Zunächst begrüßte der erste Vorsitzende Dirk Graedtke die Gäste und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Danach gab er einen kleinen Rückblick aus der jüngsten Vergangenheit und machte deutlich, dass man trotz eines im Vergleich zu anderen Vereinen geringen Etats am Böttinger attraktiven und erfolgreichen Landesligafußball im Seniorenbereich anbieten kann.

Das Erfolgsrezept ist eine nachhaltige und äußerst erfolgreiche Jugendarbeit, die sich über die Stadtgrenzen hinaus mittlerweile einen sehr guten Namen gemacht hat. Graedtke weiter: „Wir haben mittlerweile gut 80 Prozent Eigengewächse in den Seniorenmannschaften. In der Landesliga sicherlich ein absolutes Novum. Und Platz vier in der Tabelle macht auch einen guten Eindruck.“ Einer, der sich für die Jugend besonders engagiert, sei Frank Stäbener, der als Geschäftsführer des Autohauses Gottfried Schultz einen nicht unerheblichen Anteil daran habe. „Er stellt uns einen Mannschaftsbus, mit dem wir die jungen Talente aus der näheren Umgebung zu Training und Spielen abholen und wieder wegbringen können. Das wäre mit dem ÖPNV fast unmöglich zu stemmen.“

Und weiter: „Wir können nur durch familiäres Miteinander und eine attraktive Anlage, verbunden mit guten Übungsleitern, bei den Talenten punkten.“ Kennzeichnend für die gute Vereinsarbeit sei auch, dass die erste Mannschaft komplett und auch der Trainer frühzeitig für die kommende Saison zugesagt hätten. „Wir leben Fußball.“
Zudem konnte Graedtke noch zwei Jubilare ehren. Heinz Krossler und Heiner Beninga feierten ihre 25-jährige Mitgliedschaft. „Auch das ist ein Garant für Erfolg, wenn Mitglieder dem Verein trotz geringem Eigennutz immer noch die Treue halten“, so Graedtke. Manfred Schöpgens, der krankheitsbedingt an seiner 60-jährigen Jubiläumsfeier nicht teilnehmen konnte, wurde in Abwesenheit geehrt.