„Wir sehen uns auf Tönisheide“

Anja Hirsch (rechts) verabschiedet sich von Ex-Mitarbeitern, Kollegen und Engagierten. | Foto: Ulrich Bangert
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Sie ist in Langenberg bekannt wie ein bunter Hund: Anja Hirsch hatte in den letzten Jahren in der Evangelischen Gemeinde Langenberg viel bewegt - ein Kaffee, ein Shop und ein Treff sind ihre Erfindungen ebenso wie die Nähaktion mit Modenschau vor der Alten Kirche, die sie im vergangenen Jahr mit Maren Droste durchgeführt hat (Stadtanzeiger berichtete).
Jetzt trennen sich die Wege: Anja Hirsch wechselt ab 1. Oktober zum CVJM Tönisheide, wo sie als Familien- und Jugendreferentin tätig wird. Zum Abschlussgottesdienst kamen viele Gemeindemitglieder, es wurde ein tränenreicher Abschied.
Ganz gerührt ist Anja Hirsch, wenn sie an die vielen Bücher, Blumen und Karten denkt, die sie zum Abschied von Gemeindemitgliedern erhalten hat.
Oft verbunden mit der Frage „Warum lässt Du uns im Stich?“ Dazu Anja Hirsch: „Das tue ich nicht. Aber das Angebot aus Tönisheide war verlockend.“ Während sie in der Gemeinde Langenberg nämlich auf 400-Euro-Basis angestellt war und keine Möglichkeit bestand, die Stelle auszuweiten, wird sie jetzt eine 30-Stunden-Tätigkeit als Familien- und Jugendreferentin beim CVJM Tönisheide antreten. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagt die 37-Jährige und betont, dass sie diese neue Herausforderung als längerfristige Aufgabe ansieht. Ideen hat sie auch schon. So sind neue Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wie Kunst- oder Theater-AGs in Planung, außerdem wird darüber nachgedacht, die Arbeit des CVJM ähnlich wie Streetworking nach außen zu tragen. Selbstverständlich ist für Hirsch, dass die bestehenden Angebote weiter gepflegt werden. „Die großen, eigenen Räumlichkeiten bieten Raum für ganze neue Möglichkeiten“, gerät Hirsch, die gerade eine berufsbegleitende, zweijährige Ausbildung zur Diakonin absolviert, ins Schwärmen.
Dabei vergisst sie aber ihre alte Wirkungsstätte nicht: „Alle Gemeindemitglieder sind auch in Tönisheide willkommen“, betont sie, und weiter: „Ich bin ja nicht aus der Welt.“
Ihre Projekte wie das Ein Kaffee, der Baby-Shop und der Treff werden indes von Ehrenamtlichen im Alten Vereinshaus am Kreiersiepen fortgeführt.
Und wer doch mal Sehnsucht hat, dem sagt Hirsch: „Wir sehen uns auf Tönisheide!“

Anja Hirsch (rechts) verabschiedet sich von Ex-Mitarbeitern, Kollegen und Engagierten. | Foto: Ulrich Bangert
Foto: Markus Schroeder
Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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