Sichtweisen, die 1.: Konsequenzen zum Dioxinskandal

So, jetzt ist es geschafft, langsam aber sicher haben mich die Vorfälle der letzten Tage in Sachen Dioxin dazu gebracht, dass ich ernsthaft überlege: "Was kann bzw. will ich noch essen."

Ständig werde ich von irgendwelchen Gesundheitsaposteln, auch aus der eigenen Familie, aufgeklärt, dass Fleisch gar nicht so gesund ist. Viel schlimmer noch, tierische Produkte sollte man meiden. Überhaupt, am besten ist man nur das einem Pflanzen freiwillig geben, sprich Fallobst etc., damit man die Pflanzen nicht verletzt oder gar tötet.

Diese letzte Spezies nennt sich Fruktaner und hat es im Moment wohl etwas schwerer, weil Fallobst, Grünes - jetzt?

Na egal, ist jedenfalls nicht meine Welt.

Veganer, die ohne tierische Produkte, aber Äpfel direkt vom Baum, sch...ß was auf die Pflanzen, und Vegetarier, die die nichts essen was ein Gesicht hat, sind für diejenigen, die meiner Nahrung die Nahrung wegessen.

Man könnte auch sagen: Fruktaner, Veganer und Vegetarier sind einfach für die Jagd zu schwach oder ungeeignet.

Jetzt genug davon, ich respektiere deren Auffassung und bitte um eine ebensolche für meine.

Ich will mich nur anständiger ernähren, bin nicht bereit auf sämtliche Fleischgerict zu verzichten und wünsche mir, dass die Tiere und deren Produkte, welche ich in Zukunft verzehre, tiergerechter gehalten und getötet werden, soll heißen ohne Quälerei, egal ob bei Haltung oder Schlachtung.

Nur noch Eier von freilaufenden Hühner, nur noch freilaufende Hühner, Schweine, Rinder und und und....

Wie ich das anstellen will?

Ich nerve. Den Metzger, den Eiermann, den Bauern und jeden den ich brauche um mich so zu ernähren.

In Zukunft werde ich wissen wollen, wo das Fleisch herkommt, und wenn ich keine erschöpfende Auskunft bekomme bleibt es liegen. Werde ich angelogen, finde ich das heraus und dann gnade dem der Palmer.

Ich bin auch bereit für dieses Vorhaben tiefer in die Tasche zu greifen. Zur Not kauf ich die glücklichen Tiere direkt beim Bauern und weiß wie sie aufgewachsen sind, langsam und freilaufend, nicht tubogemästet und eingepfercht.

Durch eine andere Umstellung im Speisenplan werde ich versuchen die Mehrausgaben etwas zu kompensieren.

Die Älteren unter uns werden sich eventuell noch erinnern, früher gab es nicht jeden Tag Fleisch. Kennt noch jemand das Worte Sonntagsbraten, Wocheneintopf, Resteessen etc.

Das gleiche Vorhaben gilt im übrigen auch für Wurstwaren, Käse (soweit möglich, weil Käsereien sind hier eher dünn gesät) und Fisch.

Ohne auf Genüsse verzichten zu wollen, und ohne jetzt nur noch mit erhobenen Zeigefinger rumzulaufen werde ich für meinen Teil weiter tierische Produkte essen, nur bewusster.

Vielleicht kann ich den geneigten Leser überzeugen es mir gleichzutun, dann wären wir schon mehr, und wenn wir noch mehr würden, würden dass vielleicht bestimmte Leute merken und endlich anders handeln.

Autor:

Ralf Palmer aus Herne

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