Wattenscheid - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Unsere Meet & Greet-Gewinner Markus Streit und Yannick Umlauf mit Francis Rossi. Foto: Thorsten Seiffert
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Status Quo begeistern Lokalkompass-Leser

Etwa 1800 Zuschauer fanden sich bei Nieselregen im Gelsenkirchener Amphitheater im Nordsternpark ein, um die Boogie-Roller von Status Quo zu sehen. Dabei hätte die energetische Leistung der Band durchaus mehr verdient. Völlig begeistert von der Band waren dabei auf jeden Fall die Lokalkompass-Meet & Greet-Gewinner Yannick Umlauf (21) und Markus Streit (19). Die Glücksfee hatte die beiden Jugendlichen aus dem Sack der Zuschriften gezogen - und es traf nicht die Falschen. "Ich habe schon 61...

  • Herten
  • 18.06.11
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BUCHTIPP DER WOCHE: Die Reise mit Frau Feininger

Wie hat man sich einen "Unterwegsroman" vorzustellen? Diese Frage wirft sich schon vor der Lektüre von Gunnar Homanns literarischem Erstling auf, denn sein Verlag scheute sich nicht, das Debüt mit diesem ungewöhnlichen Genre-Etikett zu versehen. Wenn man Elemente der Road Novel und eine tragikomische Liebesgeschichte miteinander kreuzt, dann entsteht offenkundig ein solcher "Unterwegsroman". Der 47-jährige Gunnar Homann ist Diplom-Sportwissenschaftler, arbeitet seit 15 Jahren als Autor für das...

  • Wattenscheid
  • 10.06.11
Nach der Renovierung erstrahlte die Widume im neuen Glanz. Foto: Wolf-Dedo Goldacker

Ausverkauf: Propstei-Gemeinde will sich von ihrer Widume trennen

Die katholische Pfarrei St. Gertrud von Brabant beabsichtigt, das historische Pfarrhaus „Widume“ in der Straße An der Papenburg 25 zu verkaufen. Das um 1800 entstandene Fachwerkgebäude wurde vor zwei Jahrhunderten noch als „landwirtschaftliche Nebenerwerbsstelle“ mit Stallungen errichtet. Denn die damaligen Pfarrer mussten für ihre Ernährung auch Ackerbau und Viehzucht betreiben. Im Jahr 2002 wurde die Widume total entkernt. Nur noch das intakte Fachwerk blieb stehen. Dann erfolgte die...

  • Wattenscheid
  • 07.06.11
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Entstehung eines Hausaltares

Hallo. Möchte hier mal die Entstehung eines Krippen Hausaltar veröffentlichen. Zuerst entsteht die Zeichnung, dann das Holz aussuchen, in diesem Fall kam Zirbelkiefer und Lindenholz zum Einsatz. Die Motive sind aus einer alten Bilder Bibel entnommen. Dann beginnt die Schnitzarbeit, anschließend wird alles farbig angelegt und dann Patiniert. Der Zusammenbau ist der letzte Schritt. Die Maße des Altars sind, 135 cm hoch, geschlossen 70 cm brt.,geöffnet 135 cm brt. Die gesamte Herstellung hat 3....

  • Wattenscheid
  • 05.06.11

Wir tun WAT für WAT! UND - WAT tut WAT für uns?

Tatsächlich handelt es sich hier nicht um einen gewitzten Wortstreich nach Stefan Raab (Wadde hadde dudde da...) , vielmehr wird hier um Ernsthaftigkeit in der Diskussion gebeten und ehrlich gefragt. WAT ist immer noch eine Nummer und hat, obwohl eingemeindet, immer noch Wert. WAT behielt die Vorwahlnummer 02327. Die "Alten"-Wattsche Bürger fühlen immer noch das Blut der Unabhängigkeit in ihren Adern rauschen wie bei Asterix und Obelix der Druidensaft. Es gelingt nicht immer gleich gut die...

  • Wattenscheid
  • 01.06.11

Strahlend Schön - Mein Monatsgedicht

"Strahlend schön" Weiße Himmelskatzen im Azur, flauschig, weich und streichelzart, ein Blau bis in des tiefsten Himmelsgrund, flirrend Atmosphäre. Gelbe Blütenputzer im Smaragd, pudrig, fluffig und pollenschwer, ein Grün bis in der tiefsten Gräsernarbe, explodierend Ozon. Goldne Botenstrahlen im Spektral, blutvoll, heiß und nimmermüde, ein Bunt bis in das tiefste Garteneck, zitternd Innenwelt. Rosa Fahnentücher im Aper, duftig, hell und gläsern, ein Ton bis in den tiefsten Hag, flutend...

  • Wattenscheid
  • 01.06.11
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BUCHTIPP: Das Glück als Balanceakt

Angela Krauß hat in all ihren Büchern bisher stets mehr Fragen aufgeworfen als Antworten geliefert. Die 61-jährige Leipziger Autorin, die 1988 mit dem Gewinn des Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preises den Durchbruch geschafft hatte, ist eine Meisterin der radikalen Verknappung. Auch in ihrer neuen schmalen Erzählung wimmelt es von vagen Andeutungen. Wir begegnen einer namenlosen Protagonistin, einer altmodischen, leicht larmoyanten Frau mittleren Alters. Sie arbeitet als Grafikerin, früher mit...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11
Die Oststraße im Jahr 1931. Foto: Stadtarchiv Bochum | Foto: Stadtarchiv Bochum

Wattenscheid: Ort mit Geschichte

Wattenscheid mitten im Herzen des Reviers zählt zu den ältesten urkundlich erwähnten Städten. Lange Zeit gehörten zudem auch Teile von Gelsenkirchen und Essen-Steele zu einem Amtsbezirk. Hier ein kleiner Überblick über wichtige historische Ereignisse. Erstmals urkundlich erwähnt wird die „villa Uattanscethe in pago Borathron“ um 890 im Heberegister des Klosters Werden. Fast 500 Jahre lang liegt dann von 900 bis 1400 die Bedeutung Wattenscheids vor allem in der regional überragenden Stellung...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11
Im April verlosten wir gemeinsam mit der Biologischen Station fünf Reihennistkästen unter dem Motto „Ein Platz für den Spatz“. Die Aktion wurde von der Fleischerei Dasenbrock gesponsert. Dafür nochmal herzlichen Dank!  Nun können wir die glücklichen Gewinner vorstellen. Unser Bild zeigt in der hinteren Reihe von links: Günter Reinsch, Patricia, Datzmann (stellv. für Gewinner Albert Küter), Christel Salz, Sponsor Horst Dasenbrock und Jürgen Heuser (Leiter der Biologischen Station); vorne: Eric und Cedric.
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Weiter geht's: Ein Platz für den Spatz!

Spatzen sind auch in Wattenscheid und Bochum selten geworden. Doch das soll sich ändern: Den einst sogar als Plage nachgestellten „Allerweltsvögeln“ gehören heute wieder Sympathien. Die Biologische Station (BS)fördert Spatzen und andere frei lebende Tiere in der Stadt seit Jahren. Nun soll den Spatzen und damit einer lebendigen Natur hier vor unserer Haustür mit speziellen Nistkästen „unter die Flügel gegriffen“ werden. Deshalb startete die Biologische Station im April einen Aufruf : Die Bürger...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11

BUCHTIPP: Die Schwester des Wunderkindes

"Fenchel" hat der berühmte Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) seine vier Jahre ältere, künstlerische ebenfalls hochbegabte Schwester Fanny genannt, die im Zentrum von Peter Härtlings neuer erzählerischer Biografie steht. Seit mehr als vierzig Jahren widmet sich der heute 77-jährige Autor in seinen Werken mit großer Leidenschaft den Künstlerbiografien. 1964 war der österreichische Dichter Nikolaus Lenau sein Protagonist in "Niembsch oder der Stillstand", 1976 erschien sein...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11
„Reverend D & the Steepers“ haben zunehmend Eigenkompositionen in ihr Repertoire aufgenommen. Foto: Reverend D | Foto: Reverend D
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Rocken für die Mücke(n)

Drei Bands, die sich in unterschiedlicher Weise mit Wattenscheid verbunden fühlen, griffen am Freitag, 27. Mai, für den guten Zweck in die Gitarrensaiten. „Reverend D & the Steepers“, „Just after Sunset und „Reason“ rockten im Ludwig-Steil-Haus für „Mückenstich e.V., dem Förderverein für evangelische Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde Wattenscheid. Für dieses Event am Freitagabend verwandelte sich der große Saal des Gemeindehauses in eine Rockkonzerthalle, und es hieß: Rocken bis es...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11
Zum Fototermin in den Kammerspielen brachten die Mitglieder des Lions Clubs Wattenscheid ihr Maskottchen mit – einen lebensgroßen Plüschlöwen. Foto: Diana Küster | Foto: Diana Küster

Lions Club übernimmt Stuhlpatenschaften

Gleich zehn Mitglieder des Lions Club Wattenscheid kamen zum Fototermin in die Kammerspiele, um mit der Übernahme von genau zehn Stuhlpatenschaften ihre Solidarität mit dem Schauspielhaus zu bekunden. Unter dem Motto „Auch Löwen wechseln mal das Fell“ leistet der Club einen großzügigen Beitrag zur Neugestaltung der Kammerspiel-Bestuhlung. „Wir haben bereits eine größere Spende zu Gunsten der Bochumer Symphonie geleistet und nun wollen wir erneut ein Zeichen setzen, dass die Wattenscheider auch...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11
Der Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf, war in der St. Nikolaus-Kirche zu Gast. Foto: Büro Hellen / Guido Frebel | Foto: Büro Hellen / Guido Frebel

Heimat im Glauben

Der Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf, besuchte die Westenfelder St. Nikolaus-Kirche. Auf Einladung des Vereins Prinzip Hoffnung sprach der Geistliche im Rang eines Erzbischofs über das Thema „Existiert Gott?“ Anschließend diskutierte er mit WDR-Moderatorin Gisela Steinhauer über das Thema „Heimat“ und sprach dabei auch über seine religiöse Heimat. Notker Wolf ist der ranghöchste Benediktiner und verwaltet vergleichbar mit einem modernen Manager die 800 Klöster weltweit. Er steht über...

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  • 31.05.11
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7.Dampf-Festival auf dem Gelände der Zeche Hannover

Am 28. und 29. Mai 2011 veranstaltete das Westfälische Landesmuseum für Industriekultur Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum, sein 7. Dampf - Festival. Originale historische Fahrzeuge und originalgetreue Nachbauten kamen zu Deutschlands größtem Dampfspektakel seiner Art.

  • Wattenscheid
  • 31.05.11

BUCHTIPP: Wenn sich der Körper langsam auflöst

Der ehemalige Lehrer Markus Orths versucht in seinen Romanen stets den schwierigen Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und massenkompatibler Unterhaltung. Zuletzt war ihm dies in seinem Roman „Das Zimmermädchen“ (2008) ganz hervorragend gelungen. Darin erzählte der heute 44-jährige Autor von einer psychisch angeschlagenen Frau, die sich in ihrem Job als Zimmermädchen in eine bedrohliche Lage gebracht hatte und nur noch unter das Bett eines Gastes fliehen konnte. „Es ist, als gehöre sie...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11
Der alte Dogsborough (Manfred Böll, 3. von rechts) wird von Arturo Ui (Xenia Snagowski, rechts) und seinen Helfern gefügig gemacht. Foto: Diana Küster | Foto: Diana Küster
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Arturo Ui ist längst wieder aufgestiegen

Bertolt Brechts Stück „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ hatte jetzt im Schauspielhaus Premiere. Grell, bunt, laut, komisch und dann wieder grausam und brutal kommt die Parabel auf die Machtergreifung Adolf Hitlers daher. In dem Stück, das Brecht 1941 verfasste, verquickte er Hitlers Aufstieg mit der Karriere des amerikanischen Gangsters Al Capone in den 1920er Jahren: Arturo Ui bedroht zunächst die Grünzeughändler Chicagos, um ihnen dann gegen Geld Schutz anzubieten. Er gewinnt immer...

  • Wattenscheid
  • 31.05.11

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