Straßen im Wandel der Zeit (Wat-Serie) Nr. 2

Damit die Hochstraße und die Bochumer Straße nicht vom Vieh verdreckt wurden, hatten die Hirten die Voedestraße zu benutzen.
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Wattenscheider Straßengeschichten

Voedestraße
Aus der Viehporte, deren Lage man sich an der Ecke der Freiheitstraße mit an der Oststraße vorstellen muss, trieben im Mittelalter jeden Morgen zunächst der Schweinehirt und dann der Kuhhirt ihr Vieh auf die Weide - die Voede. Bei der Voede handelt es sich um den Allmendenbesitz der Wattenscheider Ackerbürger. Die Begriffe „Voede“ und „Allmende“ stammen aus dem Mittelhochdeutsche „almeinde“ d.h. „was allen gemein ist“ Die Voedestraße in Wattenscheid verlief, entsprechend der Viehdriftung, von Westen nach Osten etwa parallel zur Hochstraße. Weil Kühe und Schweine die Verkehrsstraße von Wattenscheid nach Bochum, eben die Hochstraße und die Bochumer Straße zu sehr verdreckten, musste das Vieh über die matschige Voedestraße getrieben werden.

Quellennachweis: Auszug von Wattenscheider Straßengeschichten
von Franz-Werner Bröker

Autor:

Peter Siama aus Wattenscheid

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