Christoph Klöpper: Schwierig, aber auch spannend

Der neue SGW-Trainer Christoph Klöpper (rechts) stand beim Redaktionsbesuch Stadtspiegel-Mitarbeiter Peter Mohr Rede und Antwort.        Foto: Susanne Mohr
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SGW-Trainer Christoph Klöpper über seine künftige Aufgabe mit neuem Team und Mini-Etat

In zweieinhalb Wochen soll die Saisonvorbereitung bei der SG Wattenscheid 09 beginnen. Der neue, nicht unumstrittene Trainer Christoph Klöpper stand im Stadtspiegel-Interview mit Peter Mohr Rede und Antwort.

Mit welchen Erwartungen gehst Du an diese Aufgabe heran?
Das wird sehr schwierig, aber ich sehe dahinter auch eine spannende und durchaus erfolgversprechende Konstellation.

Dir ist die gereizte Stimmungslage aber bewusst. Mit viel Sympathie wirst Du an der Lohrheide nicht empfangen.
Natürlich. Ich bin mir total bewusst, worauf ich mich einlasse. Ich weiß auch, dass ich beim ersten Training nicht mit offenen Armen empfangen werde.

Wie willst Du, oder wie wollt Ihr dem entgegen wirken?
Das geht nur mit Sachargumenten und nicht mit Emotionen. Am besten wären sportliche Fakten. Gute, attraktive Spiele schon in der Vorbereitung wären ganz sicher hilfreich.

Es ist die Rede von einem nochmals gekürzten Etat. 150000 Euro stehen im Raum. Ein Drahtseilakt damit in die Regionalliga zu gehen, oder?
Ja, da müssen wir uns schon gewaltig strecken. Und es ist auch bekannt, dass es Oberligisten mit deutlich größerem Etat gibt. Aber die Rahmenbedingungen in Wattenscheid sind nun einmal so wie sind.

FERATI KOMMT

Wieviele Spieler kommen noch dazu. Und gibt es schon konkrete Namen?
Ja. Fatmir Ferati wird aus Wuppertal zu uns kommen, und Amadeus Piontek vom TuS Heven. Und wir sind noch auf der Suche nach einem weiteren Angreifer und haben da auch einen „Hochkaräter“ in der Pipeline.

Eine ganz neue Mannschaft muss aufgebaut werden, die sich kennen lernen und einspielen muss. Da braucht es eine lange Vorbereitung, oder?
Ja und nein. Für Wattenscheid 09 fängt es quasi wieder bei Null an. Viele Spieler kennen einander aber gut und haben auch schon in der Vergangenheit gemeinsam gespielt. Trainingsstart wird am 23. Juni sein, sechs Wochen sollten zur Vorbereitung ausreichen.

Unter den geschilderten Vorzeichen kann das Saisonziel nur Klassenerhalt lauten.
Auf jeden Fall. Mehr wäre vermessen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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