Chor- und Orchesterkonzert des Städtischen Musikvereins am Freitag im Luthersaal

Liebe Musikfreunde, fast hätte ich es vergessen. Aber am Freitag ist alles auf den Musikverein und die Glocke fixiert. „Fest gemauert in der Erden steht die Form, aus Lehm gebrannt“ …

Wer kennt sie nicht, die Eingangsworte des Liedes von der Glocke von Friedrich Schiller? Schon im Jahre 2005 hatte sich der Chor des Städt. Musikvereins nur mit Klavierbegleitung anlässlich der Weseler KulturNacht an dieses Werk gewagt und Freude dabei gehabt. Seitdem bestand der Wunsch, „Das Lied von der Glocke“ auch mit großem Orchester aufzuführen. Ist die Sprache zunächst für Ohren unseres Jahrhunderts fremdartig, ist es doch überzeugend, wie meisterhaft Schiller den Lebensweg des Menschen mit dem Werden einer Glocke vergleicht und dichterisch verarbeitet.

1799 beendete Schiller die Arbeit an der „Glocke“. Adäquat dazu ist die Vertonung von A. Romberg, den man zur damaligen Zeit in einer Reihe stehend mit Haydn, Mozart und Beethoven empfand. 1809 vollendete Romberg sein Opus 25, seine Kantate für Solostimmen, Chor und Orchester. Was lag näher, als die Sinfonie Nr. 104 von Josef Haydn, entstanden 1795 in London als eine seiner bedeutendsten Sinfonien, der Kantate voran zu stellen. Damit lädt der Städtische Musikverein zu einem Konzertabend der Klassik ein - an einen Ort voll schönster musikalischer Er-innerungen.

Zur Aufführung kommen „Das Lied von der Glocke“ von Friedrich Schiller in der Vertonung von Andreas Romberg für Soli, Chor und Orchester und die Sinfonie Nr. 104 von Josef Haydn.
Wir begrüßen das Rheinische Oratorienorchester und die Solisten A. M. Kaftan, Sopran; M. Heinrich,Tenor und Ch. Palm, Bass
Es singt der Chor des Städt. Musikvereins. Die Leitung hat Hans-Günther Bothe.

Autor:

Beate Knoblich aus Wesel

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