IHK-Umfrage am Niederrhein
Digitale Herausforderungen für den Mittelstand

Kleine und mittlere Unternehmen am Niederrhein setzen auf digitale Technologien als Innovations- und Wachstumstreiber. Foto: Niederrheinische IHK/Jens Armende
  • Kleine und mittlere Unternehmen am Niederrhein setzen auf digitale Technologien als Innovations- und Wachstumstreiber. Foto: Niederrheinische IHK/Jens Armende
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Kleine und mittlere Unternehmen am Niederrhein setzen auf digitale Technologien als Innovations- und Wachstumstreiber. Mehr als die Hälfte der Unternehmen sieht sich aktuell von den Veränderungen durch die Digitalisierung stark bis sehr stark betroffen.

Kreis Wesel. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Die Mehrheit der Unternehmen setzt sich sehr aktiv mit der digitalen Transformation auseinander.
An der Umfrage beteiligten sich rund 200 Unternehmen aus Duisburg sowie den Kreisen Wesel und Kleve. Das Gros bilden Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten. Für sie bedeutet Digitalisierung in der Praxis vor allem eine Optimierung von Kundenkommunikation und Marketing über Soziale Medien sowie verbesserte interne Verwaltungsabläufe.

In den nächsten fünf Jahren erwarten drei Viertel der Unternehmen, dass sie ihre Prozesse oder ihr Geschäftsmodell durch die Digitalisierung anpassen müssen. Lediglich vier Prozent sehen ihr Geschäft auch perspektivisch kaum Veränderungen unterworfen. Themen wie der Einsatz von Drohnen, Robotik und 3D-Druck sind für die meisten Unternehmen noch Zukunftsmusik. Aber: Rund ein Fünftel denkt schon jetzt über Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz nach.

Für Hemmungen bei der Digitalisierung sorgt bei rund 60 Prozent der Teilnehmer vor allem die Gewährleistung der IT-Sicherheit. Bei der Hälfte der Unternehmen stellt auch die Qualifizierung von Beschäftigten eine Herausforderung dar.  Besondere Unterstützung erwarten die Unternehmen auch von der Politik. Oberste Priorität hat nach wie vor der zügige Breitbandausbau. „Die Kommunen müssen digitaler und schneller werden“, so IHK-Digitalreferentin Marina Janßen. „Die zusagten Mittel müssen schneller verbaut werden. Oft liegt schon die einfache Baugenehmigung für das Verlegen von Glasfaserleitungen mehr als ein halbes Jahr bei den Ämtern.“

Weitere Informationen zur Umfrage gibt es auf der Homepage der Niederrheinischen IHK: www.ihk-niederrhein.de/Digitalisierungsumfrage.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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