Dennis Müller startet auf Fuerteventura beim Slalom-Weltcup

Foto: Markus Adrian
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Die Kanareninsel Fuerteventura mit ihren langen, weißen Stränden und ihrem kristallklarem Wasser ist für viele Deutsche in erster Linie ein beliebtes Urlaubsziel. Nicht so für Dennis Müller: Für den 23-jährigen Weseler ist der Strand derzeit vor allem Arbeitsplatz. Denn er misst sich hier vom 20. bis 25. Juli mit den weltbesten Windsurfern in der Slalom Disziplin.

Bereits mit sieben Jahren hat der blonde Sportler das Windsurfen für sich entdeckt. Seitdem hat ihn die Leidenschaft für die Wassersportart gepackt und nicht mehr los gelassen. Im Slalom sind es vor allem die hohen Geschwindigkeiten, die ihn reizen. Nicht umsonst wird die Disziplin auch als Formel-1 des Windsurfens bezeichnet.

Normalerweise ist Dennis Alltag vor allem durch seinen Job als Bankkaufmann geprägt. Bereits drei Jahre hat er in diesem Beruf seit Abschluss seiner Ausbildung gearbeitet. Ihm gefällt an seiner Arbeit besonders die Sicherheit, die sie ihm bietet. Wenn man den gut gebauten und braungebrannten jungen Mann über den Strand laufen sieht, kann man ihn sich im Anzug hinter einem Bankschalter kaum vorstellen. Dennoch ist es genau dieser Kontrast zwischen seinem Beruf und dem Windsurfen, der ihn reizt. Laut eigener Aussage muss er einfach nur Anzug gegen Boardshorts tauschen, um in Urlaubsstimmung zu kommen.

Momentan nimmt er sich allerdings eine Auszeit vom Alltagsleben. Für eineinhalb Jahre hat Dennis sich von seinem Job bei der Sparkasse beurlauben lassen und Schalter gegen Surfbrett getauscht. So kann er zum ersten Mal die gesamte Tour der Professional Windsurfers Association (PWA) mitfahren. Um sich auf den Worldcup vorzubereiten, hat er im Winter vier Monate in Kapstadt verbracht und fleißig trainiert. Dieses Training zahlt sich nun für ihn aus.

Beim vergangenen Tourstopp in Italien konnte er sich bereits unter den Top 30 platzieren. Für einen Neuling auf internationalem Parkett und in Anbetracht der großen Konkurrenz ein Spitzenergebnis. „Für mich wäre eine solche Platzierung am Ende Tour ein Riesenerfolg“, sagt der junge Fahrer mit dem sympathischen Lächeln

An der Playa Sotavento auf Fuerteventura hat er sich vorgenommen, alles zu geben und diesem Ziel einen großen Schritt näher zu kommen.

Text: Greta Philine Jeske

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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