Frederik Althoff nimmt Kurs auf die WM

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Wegen seiner konstant guten Leistungen in den letzten Jahren hat
Bundestrainer Karl-Heinz Bode ihn schon lange im Visier. Nun hat auch der
Deutsche Schützenbund seinem Vorschlag auf Nominierung zur Weltmeisterschaft zugestimmt und Frederiks Teilnahme damit bestätigt.
Frederik Althoff ist Bogenschütze und macht derzeit sein Fachabi in
Informations- und Kommunikationstechnik. Seine sportliche Karriere ist
vielseitig und reicht vom Fußball, über Laufen, Schwimmen und Wasserball
bis hin zum Handball. Vor fünf Jahren gelangte er dann schließlich zum
Bogenschießen. „Ein Kollege von meinem Vater hat mich mal mit zum Training
nach Dorsten genommen“, erinnert sich der junge Bogenschütze an seine
erste Begegnung mit diesem außergewöhnlichen Sport.
Mittlerweile trainiert der Drevenacker nicht nur beim BSC Dorsten, sondern
ist auch Mitglied des Sheerwood Bogensport Club Herne e.V..
In beiden Vereinen findet er optimale Bedingungen für Feldbogen und
Hallentraining.
Nicht mal ein Jahr nach seinen Anfängen gelang ihm das erste Mal eine
Platzierung als Zweiter bei der Deutschen Meisterschaft in der Klasse
Jugend/Junioren B Blankbogen. Anfängerglück? Damit hatte es wohl wenig zu
tun, denn in den darauf folgenden Jahren bewies er erneut starke Nerven
und ein ruhiges Händchen. Zweimal hintereinander gelang es ihm bei der
Deutschen Meisterschaft im Feldbogenschießen an die Spitze zu rücken.
Letztes Jahr musste er sich in Neustrelitz überraschend mit dem zweiten
Platz zufrieden geben. Bei der Bogenklasse Blankbogen verzichtet man auf
Visiere und Stabilisatoren und übt sich somit, ohne technische
Korrekturmöglichkeiten, im Präzisionsschießen. Geschossen wird auf 24
Zielscheiben, die in anspruchsvolle Parcours auf Waldboden integriert
sind. „Das schöne am Feldbogenschießen ist, dass man nicht nur auf einer
Stelle steht. Man muss sich viel bewegen“, erklärt der 17-Jährige. So geht
es für die Schützen bei Wind und Wetter ins Gelände, lediglich im Winter
muss in die Halle ausgewichen werden. Doch jetzt steht erstmal der Sommer
vor der Tür und für Frederik geht es am 11.Juli mit einem 16-köpfigen Team
nach Ungarn. „Dafür kriege ich hoffentlich 3 Tage schulfrei“, sagt der
talentierte Schüler optimistisch. Von den 13 deutschen Schützen ist er der
Jüngste.

Autor:

Hanna Specht aus Hünxe-Drevenack

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