Bettenspende für Sierra Leone
EVK Wesel beteiligt sich an humanitärer Aktion

Sidik Tury und sein Team holten die Krankenhausbetten für den Transport nach Sierra Leona ab. Der stellvertretende Geschäftsführer Martin Straatmann freute sich mit den stv. Leitungen Pflegmanagement Katharina Schmidt und Bernd Schröter, das die Betten im Kenema Government Hospital schon bald zur Verfügung stehen.
 | Foto: EVK Wesel
  • Sidik Tury und sein Team holten die Krankenhausbetten für den Transport nach Sierra Leona ab. Der stellvertretende Geschäftsführer Martin Straatmann freute sich mit den stv. Leitungen Pflegmanagement Katharina Schmidt und Bernd Schröter, das die Betten im Kenema Government Hospital schon bald zur Verfügung stehen.
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Wie man sich bettet, so liegt man, heißt es in einem Sprichwort. Dies wird deutlich, wenn man im Krankheistfall für längere Zeit auf ein Bett angewiesen ist. Moderne Krankenhausbetten verfügen über viele Funktionen die Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten sollen. Um die Qualität der Patienten Versorgung auch in diesem Bereich zu verbessern, hat das Evangelische Krankenhaus Wesel 60 etwas in die Jahre gekommene Betten ausrangiert und gegen neue, hochmoderne und funktionale Krankenhausbetten ausgetauscht.

Patienten des Evangelischen Krankenhauses Wesel profitieren seit Kurzem von hochmodernen neuen, elektrisch betriebenen Krankenhausbetten und Nachtschränken der Firma Stiegelmeyer. „Wir legen großen Wert auf die Versorgungsqualität unserer Patient. Ein Krankenhausbett ist dabei Ruhe- und Schlafstätte gleichermaßen,“ erklärt Jörg Rebhun, Leitung Pflegemanagement.

Nicht nur Krankenlager

„Man darf nicht vergessen, in manchen Krankheitsfällen ist das Bett nicht nur Krankenlager sondern auch „Badezimmer“ und Therapieliege zugleich. Es ist der Ort im Krankenzimmer an dem beispielsweise Visiten und Arztgespräche stattfinden oder Angehörige und Besucher empfangen werden.“ Die Krankenhausbetten sind mit besonderen (Zusatz-)Funktionen und Bedienelementen ausgestattet, die den Pflegefachkräften und Ärzten die tägliche Versorgung erleichtern und den Patienten die Zeit bis zur Genesung so angenehm wie möglich gestalten.
Während Krankenhauspatienten in Deutschland in der Regel wohlgebettet liegen, sieht die Realität in Afrika in den meisten Krankenzentren ganz anders aus. Dort ist es üblich, insbesondere in den ländlichen Gegenden, dass die Kranken Decken von zu Hause mitbringen, um darauf zu schlafen. Ordentliche Schlaf- und Ruhestätten gibt es oft nur auf der Intensivstation. Um zumindest ein wenig Abhilfe zu schaffen, spenden deutsche Krankenhäuser immer wieder ausrangierte, aber durchaus noch funktionstüchtige Betten, in Entwicklungsländer.

Weite Reise nach Afrika

Auch das Evangelische Krankenhaus Wesel beteiligt sich regelmäßig an diesen humanitären Aktionen. Aktuell wurden die noch voll funktionstüchtigen ausrangierten Klinikbetten und zehn Untersuchungsliegen gespendet und über die Hilfsorganisation Kenema Diaspora nach Sierra Leone, in Westafrika transportiert. Dort werden die bequemen Schlafgelegenheiten künftig im KENEMA GOVERNMENT HOSPITAL (KGH) in Kenema town genutzt und ermöglichen den dortigen Kranken Erholung und raschere Rekonvaleszenz.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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