Altenheim am Willibrodiplatz in Wesel ade
Neues Wohnen in Wesel

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Das in die Jahre gekommene Altenheim am Willibrordiplatz in Wesel verliert aus baulichen Gründen Ende 2023 die Betriebsgenehmigung, wie aus den Medienberichten zu lesen war. Für die jetzigen Bewohnerinnen und Bewohner steht also ein Umzug an. Schon die Römer pflegten zu sagen: „annosa arbor non transplantate“ und so wird mancher Bewohner den Blick auf den Willibrordi-Dom vermissen. Auch der teils selbstständige spontane Besuch der Wochenmärkte und der Spaziergang über die Fußgängerzone oder zum Rhein ist dann nicht mehr möglich. Für einige ältere, fitte Menschen geht ein Stück Mittendrin-Heimat verloren.

Anstelle des Altenheim es am Willibrordiplatz soll ein moderner Wohn- und Betreuungsmix entstehen. 67 Wohnungen, inclusive öffentlich geförderter, unterschiedlicher Größe sollen als Wohnkarree mit „Stadtgarten“ gebaut werden. (Domkarree Wesel GbR) Direkt nebenan soll ein Angebot mit Tagespflege, Betreutem Wohnen und Wohngemeinschaften für Kranke, Behinderte und Senioren realisiert werden. (EvK Wesel)

Die Parkplatzsituation rund um den Dom kann man jetzt schon als problematisch bezeichnen. Daher könnten trotz geplanter Tiefgarage (auch mag nicht jeder Tiefgaragen) Außenstellplätze für Besucher sowie Ärzte und Räume zum Beispiel für (Tandem-)Fahrräder und Elektro-Rollstühle erforderlich sein.

Das Echo aus der Politik ist grundsätzlich positiv.

Aber „Wir Alten wollen nicht in Ruhe gelassen werden! Wir wollen mittendrin sein.“
(Henning Scherf, ehem. Bürgermeister von Hamburg [SPD])

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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