Bewegung ist das halbe Leben
Zum Luft holen ins schöne Muttental in Witten

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Heute haben wir uns entschlossen im Muttental, der Zeche Nachtigall wieder einmal einen Besuch abzustatten. Auf dem Museumsgelände erhält man einen Überblick über die Arbeit in der frühen Zeche Nachtigall, in der später entstandenen Ziegelei und den vielen für die Region Muttental typischen Kleinzechen und die Frachtschifffahrt auf der Ruhr.

 Schacht Hercules 450 Meter war der Schacht tief  durch dem die Zeche Nachtigall die Kohle gefördert hat
  • Schacht Hercules 450 Meter war der Schacht tief durch dem die Zeche Nachtigall die Kohle gefördert hat
  • hochgeladen von Horst Schwarz

Auf dem Gelände des LWL Industriemuseum erfährt der Besucher, wie vor ca. 300 Jahren der Ruhrbergbau hier seinen Anfang nahm. Bei einer Führung durch das Besucherbergwerk kann man die vergangene Arbeitswelt der Bergleute nachempfinden. Sehr interessant ist auch die Dokumentation über die vielen Kleinzechen (Zechen Eimerweise). 

 Zeche Nachtigall Eimerweise  .....

Diese Kleinzechen wurden noch bis in die 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts betrieben. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis 1976 entstanden mehr als 1000 dieser Kleinzechen im Ruhrgebiet. Hier wurde Kohle die oberflächennah war gefördert.

Der Stolleneingang  (Mundloch)

Es gibt eine Sage über die Entdeckung der Kohle. Die Kohle wurde danach von einem Schweinehirt entdeckt. Dieser machte sich an einem Winterabend, in eine von seinen Schweinen gegrabenen Kuhle, ein Feuer zum wärmen und kochen. Nach seiner Mahlzeit legte er sich neben das Feuer und schlief ein. Am kommenden Morgen war das Feuer zwar abgebrannt, aber die schwarzen Steine, auf denen er das Feuer entzündet hatte, glühten und gaben eine wunderbare Wärme ab.

Schwarze Steine (Kohle)

Natürlich konnte er es sich nicht erklären und hielt die schwarzen Steine für verhexte Zaubersteine. Aber immer wenn er in den nächsten Tagen über den schwarzen Steinen ein Feuer entfachte, wiederholte sich dieses Phänomen. So nahm er diese seltsamen Steine mit ins Dorf und zeigte sie den Dorfbewohnern. Diese erkannten schnell die positiven Eigenschaften und nutzen die schwarzen Steine zum heizen und kochen.

Ziegelei Dünkelberg gebrannte Ziegelsteine......
  • Ziegelei Dünkelberg gebrannte Ziegelsteine......
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Das Museumsgelände zeigt Einblicke in die Arbeit in der frühen Zeche Nachtigall, in der später entstandenen Ziegelei, in den vielen für die Region Muttental typischen Kleinzechen und die Frachtschifffahrt auf der Ruhr.

Leider ist zur Zeit das Maschinenhaus wegen Renovierung geschlossen. 
Tipp: Zech Nachtigall ist immer ein Besuch wert

Autor:

Horst Schwarz aus Witten

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