Vergessene Helden .3.

Vergessene Helden .3.

Seit der frühsten Menschheitsgeschichte wurden dem Blut besondere Kräfte attestiert. Opfertiere, ja sogar Menschenopfer, deren Blut den Göttern geopfert wurde, waren an der Tagesordnung. Im Judentum galt das Blut von jeher als etwas Heiliges, das nicht verzehrt werden darf.
Später erkannte man, das Blut, durch eine Transfusion auch Leben retten kann. Jahrzehnte lang starben aber viele Menschen nach einer Bluttransfusion, andere überlebten und keiner wusste warum. Das vermische Blut verklumpte und so verstarben die Menschen. Erst ein Mann erkannte das Problem und schaffte so den Durchbruch für die moderne Bluttransfusion.

Der Wiener Arzt und Serologe Karl Landsteiner entdeckte um 1900, dass es ungleiche Blutsorten gibt, und teilt sie in drei Blutgruppen, A, B, 0 ein. Die Gruppe AB wurde erst später, um 1911 von zwei anderen Medizinern, einem Internisten und dessen Kollegen entdeckt.
Die Erkenntnisse von Karl Landsteiner sind bis heute die Grundlage für die Bluttransfusion und durch nichts zu ersetzen. Karl Landsteiner entdeckt die Blutgruppen und später mit dem Amerikaner Alexander Solomon Wiener den Rhesusfaktor im Blut von Rhesusaffen.
Für die Entdeckung der Blutgruppen erhielt er 1930 den Nobelpreis der Medizin.

Autor:

Jörg Manthey aus Witten

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