DIE KLOSTERBRÜDER feierten KEGEL-JUBILÄUM
25 Jahre "Gut Holz!",
immer gut drauf
und manchmal auch
ein dreifach kräftiges
"Für lau!"
Sie schieben gerne 'ne ruhige Kugel, nennen sich "Die Klosterbrüder" und kennen sich durch den Fußball schon über
ein halbes Jahrhundert. Und am 19. Januar feierten acht Kegel-
brüder ihr 25-Jahr-Jubiläum.
Anno 1990 beschlossen die in die Jahre gekommenen Ruhrtaler Altliga-Kicker, nicht mehr bei Wind und Wetter dem Ball hinterherzulaufen, sondern lieber gemütlich auf der Kegelbahn eine ruhige Kugel zu schieben. Im damaligen "Haus Staupe" trafen sie sich zum ersten Kegelabend, gaben sich eine Satzung und den anspruchsvollen Namen "Die Klosterbrüder".
Doch so ganz sittsam, wie es der Name vermuten lässt, benehmen sich die acht lustigen wie geselligen Kegelbrüder natürlich nicht immer. Vielmehr sind sie den weltlichen Freuden und Genüssen ganz und gar nicht abgeneigt. So auch während der jährlich stattfindenden Kegeltour, stets prima organisiert vom Tour-Manager und diplomierten Chefkassierer Wolli, bei der die Ruhrtaler Jungs vom allseits beliebten "Kegelclub-Triathlon" (tanzen - trinken - tanzen) eigentlich nie genug kriegen können.
Ebenfalls nicht genug kriegen die Klösterbrüder, die seit 15 Jahren auf den "Ruhrstadt-Kegelbahnen" heimisch sind, von den spannenden Kegelpartien, die Volker, der zuverlässige Fachmann am Programmierautomaten, einstellt. Nun zählt jedes Holz und entscheidet am Ende der Partie, wer zu den Gewinnern zählt oder zu den Verlierern gehört und sich ein paar spontane Sprüche anhören und zahlen muss.
Der Kegeleifer der immer noch ehrgeizigen alten Hasen wird nur unterbrochen, wenn Werner, der staatlich geprüfte "Runden-
auflasser", mal wieder einem Club-Bruder für eine Spende in Form von acht "Kaltschalen" mit einem dreifach kräftigen "Für lau!" dankt.
Auf die nächste Kegel-Dekade angesprochen, sagt Alterspräsident Rudi: "Wir werden ja bekanntlich alle nicht jünger. Deshalb heißt unser Leitspruch für die nächsten Jahre: ,Die Geselligkeit pflegen, aber dabei das Kegeln nicht ganz vergessen.'"
Autor:Alfred Möller aus Witten |
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