(5) Direktkandidaten/-Innen im Wahlkreis 57 Wesel II (Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Vluyn, Xanten): Sebastian Nitz - Piratenpartei

Foto: privat
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Das Kandidatenprofil von Sebastian Nitz

Geboren am: 27.02.1976
In: Rheinberg
Familienstand: verheiratet
Beruf: Polizeibeamter
Hobby(-ies): Familie, Garten, Fußball, Reiten
Lieblingsautor: Markus Heitz
Lieblingsmusiker: Gerne Queen, aber auch die Top 100 Bin da nicht festgelegt. Muss einfach gut klingen
Lebensmotto:
Lieblingszitat: „ Meistens gibt es guten Mut, wenn man denkt bevor man tut. Auch denke ich es schadet nicht, wenn man denkt bevor man spricht.“
Partei: Piratenpartei NRW

Politisch tätig seit …

2012 in der Piratenpartei. Vor 2006 Mitgied in der CDU, dort aber ausgetreten wegen alten Muff, Seilschaften und keine Chance, Veränderungen herbei zu führen.

In meiner Partei bin ich, weil…

die Piratenpartei aktuell als einzige Alternativ zu den etablierten Parteien darstellt, die sich in alten Strukturen und Gedanken verfangen haben.

Ich kandidiere für den Landtag, weil…

ich es satt bin, mich täglich über die Politiker und deren Seilschaften zu ärgern. Ein Politiker muss wieder die Stimme des Volkes sein, nicht die der Lobbyisten und Wirtschaft.

Mein wichtigstes Wahlkampfthema ist…

neben der bürgernahen und transparenten Politik die Familienpolitik. Ich bin selber Vater von zwei kleinen Kindern und bekomme hautnah mit, wo die Probleme der Familien anfangen. Es wird zwar viel geredet doch Sinnvolles kommt nur selten oder halbgar zu stande.

Politik ist für mich…

die Grundlage dieses, unseres Rechtssystem. Daher sollte sie auch im demokratischen Sinne funktionieren. Dieses scheint jedoch, immer mehr verloren zu gehen. Nicht umsonst spricht man von Fraktionsdruck, Parteilinie und einem Werdegang nur durch Beziehungen.

Für die Bürger wünsche ich mir…

mehr bürgernahe Politik. Keine Entmündigung nach der Stimmenabgabe und seriösen Umgang seitens der Politiker mit den Sorgen und Nöten der Bürger.

An den anderen Parteien schätze ich…

aktuell nicht all zu viel. Ich gehöre zu den „Politikerverdrossenen“, die jeden Tag auf’s neue den Kopf schütteln, über die bürgerfernen und augenscheinlich zum eigenen Vorteil getroffenen Entscheidungen.

Meine Tipps für den 13. Mai:
1. Meine Partei erhält 12 % der Stimmen

2. Wir erhalten eine Rot / Grüne -Regierung

Schlagwörter
1. Pendlerpauschale
Bei steigenden Kosten für die Mobilität, eine gerechte Sache.

2. G9/G8 – Doppelter Abiturjahrgang
Dieses bedeutet sicherlich eine große Aufgabe für die Schulen. Grundsätzlich ist die Verkürzung auf 12 Jahre zum Abitur sinnvoll, um im europäischen Vergleich nicht abgehängt zu werden. Andererseits bedeutet es eine große Herausforderung für die Schüler.

An dieser Stelle wünsche ich Allen gutes Gelingen.

Weiter steckt ein Plan der Regierungen dahinter, der demografischen Entwicklung Tribut zu leisten. Eher aus der Schule, länger im Berufsleben.
Ziel sollte jedoch sein, die Auswirkungen der demografischen Entwicklung nicht immer wieder auszugleichen, sondern Maßnahmen gegen den demografischen Wandel zu ergreifen. Ganz oben steht mehr Anreiz für das Großziehen von Kindern.

3. Haushaltslage
Eine ganz schwache Leistung der etablierten Parteien. Und da kann sich keine herausnehmen. Ob Rot, Grün, Schwarz oder Gelb, alle haben in den vergangenen Jahrzehnten ihren Beitrag zum Schuldenberg beigetragen. Wenn jetzt alle schreien, sie wollen die Schulden senken und sich als neuen Kopf ihrer Partei präsentieren, umso trauriger ist es. Man steht nicht zur eigenen Schuld, sondern stellt sich als Heilsbringer und Politiker der Zukunft dar, nicht der Vergangenheit.

4. Ladenschlusszeiten
Sollten durch die Mitarbeiter und Arbeitgeber einheitlich vereinbart werden. Diese beiden betrifft direkt die Regelung.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Ladenschlusszeiten bei genügend Personal durchaus ausgeweitet werden können, wenn die Nachfrage da ist. Scheint jedoch nicht immer so.

5. Energiepolitik
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist richtig. Dieser sollt jedoch nicht übereilt werden. Ein kompletter Ausstieg ist meines Erachtens, nicht von jetzt auf gleich zu machen. Zu dem werden nur wieder Möglichkeiten eröffnet, wie die Wirtschaft angebliche hohe Kosten an den Endverbraucher weiter gibt, obwohl sie selber schon lange die Chance zum Einstieg in den Umstieg verpasst hat.
Es muss mehr Wert auf regenerative Energie gesetzt werden. Hier liegt die Zukunft.

6. Soli – West
Es bedarf meines Erachtens keinen speziellen Soli-West. Der vorhandene Soli-Pakt muss für das ganze Bundesgebiet Geltung finden. So gibt es in West als auch in Ost förderungsbedürftige sowie gutsituierte Regionen.

7. Jugendpolitik
Streichungen im Freizeitangebot und Ignoranz gegenüber der Jugend in den vergangenen Jahren hat zu großer Unzufriedenheit und Selbstaufgabe geführt. Die Jugend darf nicht zurück gelassen werden. Das vorhandene Angebot muss attraktiver gestaltet, vermarktet und gegebenenfalls ausgebaut werden.
Problemstellungen in der Familie müssen besser erkannt werden, um Hilfe in solchen Situationen anbieten zu können. Hierzu ist eine bessere Zusammenarbeit von Behörden notwendig.

8. Wirtschaftspolitik
Wirtschaft ist wichtig für einen soliden Haushalt. Vereinfachte Bürokratieabläufe sowie Anreize für Firmen werden benötigt. Es darf jedoch nicht in Ausbeutung der Mitarbeiter oder uneingeschränkten Beeinflussung der Umwelt münden.

9.Bildungspolitik (allgemein)
Bildung ist ein Standbein gegen Armut und Perspektivlosigkeit. Sie muss für jeden, egal welchen sozialen Hintergrund man hat, frei und kostenlos zugänglich sein.

Meine 4 eigenen Schlagwörter zur Landtagswahl (mit Begründung)

1. Frühkindliche Bildung, bereits vor der Grundschule

Im aktuellen Wahlkampf hat sich jede Partei die Bildung groß auf die Fahnen geschrieben. Die Piratenpartei war jedoch die erste, die auch die frühkindliche Förderung hier in Augenschein genommen hat.
Diese setzt dann bereits vor der Grundschule an.

Mein persönlicher Schwerpunkt fängt dann auch direkt hier an. Als Vater zweier Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren betrifft mich dieses Thema besonders.
Bereits im Vorschulalter sollten Kinder durch genügend geschultes Personal betreut und gefördert werden, ungeachtet ihrer sozialen und kulturellen Herkunft.
Eine beitragsfreie Ganztagsbetreuung in Wohnortnähe mit kind- und elterngerechte Öffnungszeiten sollte flächendeckend angeboten werden.
Sprachliche als auch motorische Möglichkeiten müssen gefördert, bzw. Defizite früh erkannt und ausgeglichen werden.

2. Stopp des Umstrukturierungswahn in Behörden

Durch unbedachte Einsparungen im Personal werden immer mehr Aufgaben auf immer weniger Schultern verteilt. Folge ist eine ständige Mangelverwaltung mit unbedachten Umstrukturierungen.

3. Profit nicht um jeden Preis auf Kosten der Umwelt

Ständiges Profitstreben darf nicht zur Ausbeutung der Natur führen. Eingriffe in die Umwelt sollten abgewogen und nachhaltig passieren.

4. Transparenz und Bürgernähe

Politik muss für den Bürger transparent und nachvollziehbar erfolgen. Nur so kann der Bürger mitgenommen und an der Demokratie beteiligt werden.

Der Politiker ist für den Bürger da. Daher gilt mein persönliches, politisches Motto:

„ Als Bürger für Bürger “

Die Mitbewerber

René Schneider
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/1-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-rene-schneider-spd-d162585.html

Marie-Luise Fasse
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/2-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-marie-luise-fasse-cdu-d163325.html

Andreas Imhof
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/3-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-andreas-imhof-die-linke-d163326.html

Peter Nienhaus
http://www.lokalkompass.de/xanten/politik/4-direktkandidaten-innen-im-wahlkreis-57-wesel-ii-alpen-kamp-lintfort-rheinberg-sonsbeck-vluyn-xanten-peter-nienhaus-buendnis90die-gruenen-d163406.html

Foto: privat
Urlaub mit der Familie | Foto: privat
Autor:

Christian Voigt aus Moers

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