„Moneten“ für die Moschee - DITIB Fatih Moschee startet weltweiten Spendenaufruf

Die 450 Mitglieder starke Gemeinde der Fathi Moschee hat bisher sehr viel Geduld bewiesen. Bereits im Jahr 2003 zog die seit 1975 bestehende Gemeinde in das unfertige Gebäude an der Sandstraße 126 ein. Bis heute - zwölf Jahre später - sind die Baumaßnahmen noch nicht abgeschlossen.

Die Mitglieder haben sich im Laufe der vergangenen Jahre mit dem unfertigen Dauerzustand arrangiert. „Früher wurden provisorische Gebetsflächen gebaut“, erzählt Sercan Kartal, Vorstandsmitglied der Gemeinde. Auf diese provisorischen Gebetsflächen sind die Gläubigen heute noch immer angewiesen.
Noch fehlt es an allen Ecken und Kanten an Ausstattung. Elektrische Ausrüstung, Heizung, Wasser und sanitäre Anlagen, Akustik und Beleuchtung, Brandschutz und Alarmsysteme sind ebenso wenig vorhanden wie Teppiche, Wandbemalungen, Gebetsnische und Kanzel.
Doch trotz allem blickt man optimistisch in die Zukunft: „Wir hoffen, dass wir mit dem Umbau bis zum Ende des Jahres fertig sind“, so Kartal und sicherlich wünscht sich auch die gesamte Gemeinde, dass diese Prognose Realität wird.

100 000 Euro fehlen

Doch auch finanziell ist noch nicht alles in trockenen Tüchern. Deshalb hat die Gemeinde nun einen weltweiten Spendenaufruf gestartet. Das Ziel der Aktion ist es, die noch fehlenden 100 000 Euro zusammen zu bekommen, um die letzten Baumaßnahmen zu finanzieren. In den ersten zwei Tagen kamen etwa 400 Euro an Spenden zusammen.

„Wir versuchen, bekannte Leute und die Medien anzusprechen, um die Aktion bekannter zu machen“, erläutert Vorstandsmitglied Kartal die momentanen Bemühungen.

Um die in Mülheim einzige Moschee mit Minarette und Kuppel fertigzustellen, bittet der DITIB-Fatih-Moschee Verein Mülheim um Spenden hilfsbereiter Mitmenschen.

Hintergrund

- Die Spendenaktion und weitere Informationen darüber sind auf www.road-to-100000.com zu finden

- Die Aktion „Road to 100.000,00 €“ ist auch auf Twitter und Facebook vertreten.

- Spender, die ihre Kontaktdaten hinterlassen, erhalten eine Spendenquittung.

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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