Weltblutspende-Tag- Hilf auch du, Leben zu retten!

Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Grafik: Stüting
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Blutspende - ein Thema, vor dem sich viele drücken, obwohl es ein so wichtiges ist!
Am 14. Juni soll deswegen mit dem Weltblutspende-Tag noch einmal daran erinnert werden, wie sehr viele Menschen auf Blutspenden angewiesen sind.

Den Weltblutspende-Tag gibt es schon seit 2004, er wird alljährlich wiederholt. Der Tag ist dem Geburtstag von Karl Landsteiner gewidmet, welcher die verschiedenen Blutgruppen entdeckt hat. Ausgerufen wurde dieser Tag von vier Organisationen, die sich für Blutspenden einsetzen.

Viele kranke Menschen sind auf die Hilfe von Blutspendern angewiesen. Ein Drittel aller Deutschen könnten ihr Blut spenden. Allerdings tun es in der Realität nur knapp 3%. Dies ist eine so geringe Zahl, dass ein Mangel an Blutspenden besteht, den es eigentlich nicht geben müsste.

Arten der Blutspende

Es gibt zwei verschiedene Arten der Blutspende: die Vollblutspende und die Teilblutspende. Bei der Vollblutspende wird einem im Schnitt ein halber Liter Blut abgenommen und im Nachhinein getestet und verwertet. Dies dauert ungefähr fünf bis zehn Minuten.
Bei der Teilblutspende werden entweder nur rote Blutkörperchen, Blutplättchen, Stammzellen oder Blutplasma entnommen, je nachdem, was gebraucht wird. Diese Entnahme kann mindestens 20 Minuten und bis zu 4 Stunden dauern. 

Spendervoraussetzungen

Als Spender kommen nur Menschen in Frage, die mindestens 18 Jahre alt sind, über 50 Kilogramm wiegen und körperlich gesund sind. Erstspender können bis zum vollendeten 65ten Lebensjahr Spender werden. Das Maximale Spendenalter ist 72 Jahre.

Häufigkeit der Spende

Männer dürfen im Jahr sechs Mal zur Blutspende gehen, wohingegen Frauen nur vier Mal im Jahr spenden dürfen. Zwischen den Blutspenden sollten besten Falls drei Monate und müssen mindestens 56 Tage, also 8 Wochen, liegen.

Ausschlussgründe

Es gibt einige Gründe, die einer Blutspende entgegenstehen, auch wenn formell alle  Voraussetzungen erfüllt sind. Dies sind zum Beispiel frisch gestochene Tätowierungen oder Piercings (jünger als vier Monate), Drogenabhängigkeiten, sexuell übertragbare Krankheiten oder andere sich häufende oder seltene Krankheiten, die beispielsweise aus dem Urlaub eingeschleppt wurden. 

Einsatz der Blutspenden

Das gespendete Blut wird am häufigsten für Krebserkrankte verwendet. Ebenso wird Spenderblut oft bei Herz- und Magen-/Darmkrankheiten eingesetzt. Andere Einsatzgebiete (nach Häufigkeit absteigend) sind die Unfallversorgung, Leber-/ Nierenerkrankungen, Blutarmut/ Bluterkrankungen,Geburtskomplikationen und Knochen-/ Gelenkerkrankungen.

Wenn du jetzt auch Spender werden möchtest und damit Leben retten willst, dann schau jetzt direkt nach, ob du als Spender geeignet bist und wo bei dir in der Nähe ein Spende-Zentrum ist! 

Autor:

Jasmin Stüting aus Gelsenkirchen

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