Loveparade 2010

Beiträge zum Thema Loveparade 2010

Überregionales
Oberstaatsanwalt Michael Schwarz, Horst Bien, der Leiter der Staatsanwaltschaft Duisburg, und Staatsanwältin Anna Christiana Weiler auf der Pressekonferenz in der Rheinhausen-Halle. Foto: Hannes Kirchner
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Loveparade: Zehn Personen wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat dreieinhalb Jahre nach der Loveparade-Katastrophe 2010 Anklage vor dem Landgericht Duisburg gegen zehn Personen wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Körperverletzung im Amt erhoben. Beschuldigt werden drei Mitarbeiter des Amtes für Baurecht in Duisburg sowie drei städtische Bedienstete in leitender Funktion: der für das Prüfungsteam zuständige Abteilungsleiter, die Amtsleiterin und der damalige Bau- und...

  • Duisburg
  • 12.02.14
  • 3
Überregionales
Dreieinhalb Jahre nach der Loveparade-Katastrophe kommt es zur Anklageerhebung. Archivfoto: Preuß

Loveparade: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat ihre Ermittlungen um das tragische Geschehen bei der Loveparade 2010 mit 21 Toten und rund 500 Verletzten abgeschlossen und Anklage beim Landgericht Duisburg erhoben. Horst Bien, der Leiter der Staatsanwaltschaft, und Oberstaatsanwalt Michael Schwarz wollen über den Abschluss des Ermitlungsverfahrens am Mittwochvormittag im Rahmen einer Pressekonferenz in der Rheinhausen-Halle informieren. Dann dürfte bekannt werden, wieviele Beschuldigte es sind und wer auf...

  • Duisburg
  • 11.02.14
Politik

Loveparade: Nur zehn Personen werden angeklagt

Von sechzehn Beschuldigten sollen jetzt nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nur noch zehn als Angeklagte und mutmaßliche Haupttäter in Frage kommen. Bei diesen Personen handelt es sich um Mitarbeiter der Firma Lopavent des Veranstalters Schaller und Mitarbeiter der Duisburger Stadtverwaltung. Hinzu kommt der ehemalige Beigeordnete der Stadt Duisburg, Rudolf Dressler. Nicht angeklagt wird Rechtsdezernent Wolfgang Rabe, der Leiter des Ordnungsamts, Bölling, und der zum Zeitpunkt der Katastrophe...

  • Duisburg
  • 30.01.14
  • 1
Überregionales

Angebliche News zur Loveparade

Beim Surfen im Netz entdeckte ich eine Seite, die News zur Lopa 2010 versprach. Neugierig geworden, klickte ich diese an. Neue Erkenntnisse brachte mir dies jedoch nicht, denn die Beiträge handelten gar nicht von der Loveparade, sondern dienten der Verleumdung von Personen, mit denen der Autor / die Autoren offenbar einen persönlichen Konflikt hat. Nun ist Cybermobbing an sich schon keine schöne Sache, aber eine derartige Katastrophe als Alibi dafür zu missbrauchen - wie respektlos ist das...

  • Duisburg
  • 21.10.13
  • 1
Politik
LoPa-Kritiker Lothar Evers (r.), Oberbürgermeister Sören Link (2. v. r.), Jürgen Hagemann, Vorsitzender des Vereins „Loveparade Selbsthilfe“ (2. v. l.), und Opferanwalt Julius Reiter (l.). Die Moderation übernahm Ulli Tückmantel (Mitte). 
WA-Foto: Frank Preuß
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Thema: Loveparade-Gedenktag - Von dem Versuch einer Aufarbeitung der Loveparade-Katastrophe

Unter dem Titel „Fakten auf den Tisch“ sollte drei Jahre nach dem Loveparade-Unglück eine Bilanz der Aufarbeitung der Katas­trophe gezogen werden. Geladen wurde hierfür in den „Kleinen Prinzen“ in der Duisburger City. Hier geht's zum Kommentar Es war mittlerweile der dritte Runde Tisch zur Loveparade, der das Ziel hat, die Öffentlichkeit an den Diskussionen teilhaben zu lassen, die sich überwiegend in Internetblogs abspielen. Lothar Evers, Mitinitiator der Veranstaltung und des Blogs...

  • Duisburg
  • 23.07.13
  • 1
Politik

Innenminister Jäger und die Loveparade

Das kürzlich erschienene Buch "Mann ohne Verantwortung?" von Klaus Happel untersucht die Rolle von Polizei und Innenminister im Vorfeld, während und nach der Tragödie. Unmittelbar nachdem das Unglück stattgefunden hatte, ging der Minister auf größtmögliche Distanz zu dem Geschehen und übernahm stattdessen die Rolle eines Beobachtes, Kommentators und Anklägers. Dabei wurden bei der LP von der Polizei so viele Fehler gemacht, die Jäger politisch zu verantworten hat, dass es unbegreiflich ist, wie...

  • Duisburg
  • 30.01.13
  • 6
Politik
OB Adold Sauerland eröffnete unter Pfiffen den Duisburger Weihnachtsmarkt, kurz danach kam es in der Sitzung des Wahlprüfungsausschusses zum Eklat. Fotos: Preuß

Streit um OB-Abwahltermin: 29. Januar, 12. Februar oder doch 11. März?

Auf Antrag der CDU-Ratsfraktion trifft sich der Rat der Stadt am Donnerstag, 24. November, zu einer Sondersitzung. Einziger Punkt soll dabei die Feststellung der formellen Gültigkeit des Bürgerentscheids (exakt 67.329 gültige Unterschriften wurden gezählt) über eine Abwahl des Oberbürgermeisters sein. Die CDU hat als Wahltermin den Sonntag, 29. Januar 2012, vorgeschlagen. Zunächst war der 11. März im Gespräch gewesen. „Wir wollen jetzt zügig Klarheit haben, um der Stadt eine Hängepartie, die...

  • Duisburg
  • 18.11.11
Politik
Knapp 80000 Unterschriften auf Listen in 17 Ordnern werden in Kartons ins Rathaus getragen. Foto: Preuß

Kommentar: Es reicht, so oder so!

Knapp 80000 Duisburger haben OB Adolf Sauerland per Unterschrift zu verstehen gegeben, dass er seinen Posten räumen soll. Das sind gut 5000 Bürger mehr als bei seiner Wahl 2009. Doch wie reagiert das Stadtoberhaupt auf diese Schmach, die einmal mehr für bundesweite Schlagzeilen sorgte? Wie immer! Demokratisch gewählt sei er. Bis 2015. Und er wolle so lange im Amt bleiben, bis es in einem demokratischen Verfahren ein anderes Votum gebe. Das kann er haben! Denn dass es zur Einleitung eines...

  • Duisburg
  • 18.10.11
  • 3
Politik
Gewaltig war das Medieninteresse, als OB Adolf Sauerland sein Statement abgab. Wer angesichts der Zahlen für die OB-Abwahl mit einem Rücktritt rechnete, wurde enttäuscht. Foto: Preuß

79193 Bürger wollen die OB-Abwahl

Noch während der Pressekonferenz zur Bekanntgabe der genauen Zahl der gesammelten Unterschriften für die Abwahl von OB Adolf Sauerland am Montag, um 13 Uhr, im Café Museum wurde fleißig gezählt. Konnte die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ unter lautem Beifall zunächst 79144 Abwahlforderungen verkünden, waren es gegen 14.30 Uhr, als die insgesamt 17 Ordner mit den Listen zur Übergabe ins Rathaus getragen wurden, stolze 79193. OB Sauerland zeigte sich indes bei seinem knappen Statement...

  • Duisburg
  • 17.10.11
  • 7
Politik
Quelle: www.tunnel.de | Foto: www.tunnel.de

Jahrestag der Loveparade Katastrophe von Duisburg Erst Freude und Ausgelassenheit – Dann Tod, Verzweiflung, Wut auf die Verantwortlichen

Liebe Leserinnen und Leser. Am 24.07.2011 jährt es sich das erste Mal. An jenem Tag vor einem Jahr verloren 21 Menschen das Leben und weit über 500 Menschen wurden lebenslänglich verletzt. Nicht die äußeren Wunden, sondern die inneren, seelischen Verletzungen durch die miterlebten Ereignisse, machen den schlimmsten Schmerz aus. Vielleicht sogar die Frage: „Warum musste mir das passieren…???“ Auch Ich habe mich dieser Frage gestellt. Allerdings stimmt diese nicht auf mich. Denn an jenem Tag...

  • Essen-West
  • 04.07.11
Kultur
Das Mahnmal für die Opfer der Loveparade
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Würdevolle Übergabe des Mahnmals für die Opfer der Loveparade

Mahnmal für die Opfer der Loveparade übergeben Rund 250 Duisburger waren am Sonntag 26. Juni zur Karl Lehr Straße nach Neudorf gekommen, als Duisburgs Altoberbürgermeister und Ehrenbürger Josef Krings um 12 Uhr im Namen der „Initiative Spendentrauermarsch“ das Mahnmal aus Anlass des Loveparade Unglücks den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt übergab. Es war eine schlichte, würdevolle Feier. Den musikalischen Rahmen setzte mit “With a little help from your friends!” das Trio „Gospel Train“. Auch...

  • Duisburg
  • 30.06.11
  • 1
Politik
Helfen Sie mit, damit Veranstaltungen nicht zu Horror-Events werden

Danke an die Polizeibeamten bei der Duisburger Loveparade

Tatsache ist, dass viele Beamte über sich hinauswuchsen und fast Übermenschliches leisteten Von Jörg Kibbat Die Duisburger Katastrophe der Loveparade zeigt immer wieder, dass es deutlich einfacher ist, immer wieder die Polizei in die Verantwortung nehmen zu wollen. Dies ist verständlich, denn die auferlegten Sicherheitskräfte des Veranstalters, waren ja schließlich größtenteils nicht vorhanden. Von 500 geforderten Sicherheitskräften waren am Tag der Loveparade nicht einmal 150 erschienen, wie...

  • Duisburg
  • 25.05.11
  • 8
Politik
Innenminister a.D. Gerhart Baum (Mitte)
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150 Interessierte beim Kongress Loveparade Duisburg 2010

Der „Runde Tisch Loveparade“ hatte am Samstag zu einer Tagung in das Konferenz und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ eingeladen um auf offene Fragen erste Antworten zu finden. Die Loveparade am 24. Juli 2010 in Duisburg endete furchtbar. Die Angehörigen der 21 Toten, hunderte Schwerverletzte und dauerhaft Traumatisierte, aber such die Bürger Duisburgs sind bis heute ohne Antwort auf die brennende Frage geblieben, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte. „Entscheidende Fakten und Details...

  • Duisburg
  • 07.02.11
Politik
Razzia im Rathaus am Burgplatz: Die Staatsanwaltschaft ist auf der Suche nach Beweismaterial- WA-Foto: Kirchner

Loveparade-Unglück: Razzia im Rathaus

Die Staatsanwaltschaft Duisburg, die letzte Woche wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung namentlich gegen 16 Personen, darunter elf städtische Mitarbeiter, Ermittlungsverfahren eingeleitet hat, hat am Dienstag Büros in fünf Ämtern beziehungsweise Tochterunternehmen der Stadt Duisburg durchsucht. „Laut Staatsanwaltschaft war der Anlass für diese Maßnahme der Umstand, dass der städtische IT-Dienstleister DU-IT nicht alle elektronischen Dateien den ermittelnden...

  • Duisburg
  • 25.01.11
Politik

Ermittlungen der Polizei zur Liebesparade

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat im Rahmen ihrer Ermittlungen zur Loveparade den nächsten Schritt vollzogen und erste Verfahren gegen konkrete Personen eingeleitet, darunter auch Mitarbeiter der Stadt Duisburg. Oberbürgermeister Adolf Sauerland bezieht in einer Pressemitteilung Stellung: „Die Stadt Duisburg hat vollstes Vertrauen in die Arbeit der ermittelnden Behörden und wird diese auch weiterhin unterstützen. Ich möchte auch an dieser Stelle unterstreichen, dass ich voll und ganz hinter...

  • Duisburg
  • 18.01.11
Politik

Loveparade: Ermittlungsverfahren gegen 16 Personen

Wie die Staatsanwaltschaft Duisburg am Dienstag mitteilt, hat sie gegen 16 Personen Ermittlungsverfahren wegen der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten und über 500 Verletzten eingeleitet. Betroffen sind Bedienstete der Stadt Duisburg, des Veranstalters und der Polizei. Gegen diese 16 Personen besteht laut Staatsanwaltschaft ein Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung. Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) und Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller sind jedoch nicht unter...

  • Duisburg
  • 18.01.11
  • 3
Kultur
Kein TV-Jahresrückblick ohne die Trauer um die Loveparade-Opfer zu thematisieren. Foto: Frank Preuß

Quotenkampf auch um Loveparade

Der schwere Unfall des Wettkandidaten Samuel Koch bei Gottschalks „Wetten, dass...?“ hat eine heftige Debatte um den Quotenkampf der TV-Anstalten ausgelöst. Dabei hätte es nicht dieses Unglücks bedurft, um den Wettstreit in Sachen „höher, schneller, weiter, tragischer“ zu diskutieren. So darf die Loveparade-Katastrophe vom 24. Juli mit ihren 21 Toten und über 500 Verletzten natürlich in keinem TV-Jahresrückblick 2010 fehlen. Bei Johannes B. Kerners SAT 1-Jahresrückblick konnte sich vergangenen...

  • Duisburg
  • 07.12.10
  • 2
Politik
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"100 Tage": RTL II drehte Dokumentation über Loveparade Drama

Genau 100 Tage nach einem bestimmten Ereignis blicken die Macher beim Privatsender RTL 2 auf dieses zurück. Er wird an Katastrophen erinnert und es wird gezeigt, was sich in den vergangenen 100 Tagen ereignet hat. Und nachdem die letzte Episode Anfang 2009 lief, dreht sich bei der nächsten Auflage alles um die Loveparade Katastrophe. Wie bekannt ist, war RTL 2 jahrelang der Sender, der die „Loveparade“ übertrug. In diesem Jahr war es allerdings der WDR. Bei ihren Recherchen für die drei Stunden...

  • Duisburg
  • 09.10.10
  • 9
Politik

Ratssitzung am Montag, 6.9.2010

"Es geht um Moral. Es geht um die Moral eines jeden Einzelnen. Die Zeit der Schnellschüsse ist vorbei," berichtet der Vater eines der Opfer der Loveparade. Er fordert den Oberbürgermeister auf, die politische und moralische Verantwortung zu übernehmen und von seinem Amt zurückzutreten. Er betont, daß nicht jeder Mitarbeiter der Stadtverwaltung Schuld an den Ereignissen trägt daher auch vor ungerechtfertigten Angriffen geschützt werden müsse. Dementsprechend gilt es jetzt, einen politishen...

  • Duisburg
  • 07.09.10
Politik
OB Sauerland - hier bei der viel diskutierten Pressekonferenz nach der Loveparade - hat gute Chancen, im Amt zu bleiben. WA-Archivfoto: Preuß

Erste Ratssitzung nach der Loveparade: OB will bleiben

Vor und während der ersten Ratssitzung nach der Loveparade kochten am Montag die Emotionen hoch. Die Frage nach der Verantwortung blieb indes weiterhin unbeantwortet. Es waren nach Aussage der Polizei etwa 180 Demonstranten, die sich im Vorfeld auf dem Burgplatz versammelt hatten. Während die einen OB Sauerland (CDU) als politisch Verantwortlichen weiterhin zum Rücktritt aufforderten, verlangten die anderen, man möge die Hetzjagd auf den Ersten Bürger endlich beenden und ihn in seinem Amt...

  • Duisburg
  • 07.09.10
  • 1
Politik

Sammlung der Trauergaben für die Opfer der Loveparade

Heute habe ich an der Sammlung der Trauergaben für die Opfer der Loveparade teilgenommen. Mein Eindruck war, dass viele Duisburgerinnen und Duisburger sich gerne an der Aktion beteiligt haben, um einen kleinen Beitrag für die Opfer und vielleicht auch ein Stück eigene aktive Trauerarbeit zu leisten. Mir ging es jedenfalls so. Gedenken und helfen Hand in Hand. Die vielen Teilnehmer haben mir wieder ein mal gezeigt, dass die Duisburgerinnen und Duisburger trauern, Anteil nehmen und auch zupacken...

  • Duisburg
  • 04.09.10
  • 4
Politik
Was als größte Techno-Party der Welt angekündigt worden war, endete in der Katastrophe. Verantwortung will nun niemand übernehmen. Archiv-Foto: Christoph Reichwein

Loveparade: Im Westen nichts Neues

„Wir haben und hatten nichts zu verbergen“, so lauteten die Worte von Oberbürgermeister Adolf Sauerland, bevor er am Donnerstag vor dem Innenausschuss im Düsseldorfer Landtag in Sachen Loveparade-Tragödie Rede und Antwort stehen musste. Sein Auftritt war mit Spannung erwartet worden. Doch Sauerland (CDU) hielt auch bei dieser Gelegenheit an der Strategie der vergangenen Wochen fest und beteuerte während der mehrstündigen Sitzung erneut, dass die Stadt und ihre Mitarbeiter keine Schuld an dem...

  • Duisburg
  • 02.09.10
  • 2
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