Statistik Verkehrsordnungswidrigkeiten 2020:
Weniger Geschwindigkeitsverstöße im HSK

Coronabedingt war im Jahr 2020 weniger Verkehr auf den Straßen – Arbeitnehmer blieben teilweise im Home-Office und auch Touristen waren wenig auf den Straßen im HSK unterwegs. Für den Fachdienst Verkehrsordnungswidrigkeiten des Hochsauerlandkreises und für die Polizei im HSK bedeutete das, dass im Vergleich zu den Vorjahren weniger Geschwindigkeitsverstoße geahndet werden mussten. | Foto: HSK
  • Coronabedingt war im Jahr 2020 weniger Verkehr auf den Straßen – Arbeitnehmer blieben teilweise im Home-Office und auch Touristen waren wenig auf den Straßen im HSK unterwegs. Für den Fachdienst Verkehrsordnungswidrigkeiten des Hochsauerlandkreises und für die Polizei im HSK bedeutete das, dass im Vergleich zu den Vorjahren weniger Geschwindigkeitsverstoße geahndet werden mussten.
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Coronabedingt war im Jahr 2020 weniger Verkehr auf den Straßen – Arbeitnehmer blieben teilweise im Home-Office und auch Touristen waren wenig auf den Straßen im HSK unterwegs. Für den Fachdienst Verkehrsordnungswidrigkeiten des Hochsauerlandkreises und für die Polizei im HSK bedeutete das, dass im Vergleich zu den Vorjahren weniger Geschwindigkeitsverstoße geahndet werden mussten.

Waren es 2019 insgesamt 117.832 Geschwindigkeitsübertretungen, so verzeichnete die Kreisverwaltung und die Polizei 87.399 Verstöße im Jahr 2020. Statistisch gesehen wurden damit zwischen Arnsberg und Marsberg jeden Tag rund 240 Autofahrer beim allzu lockeren Umgang mit dem Gaspedal erwischt. Spitzenreiter bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen war ein Autofahrer auf der Autobahn A 46 in Arnsberg, der bei zulässigen 100 km/h insgesamt 94 km/h zu schnell war. In Brilon auf der B7 wurde ein Autofahrer bei erlaubten 70 km/h mit 155 km/h und damit 85 km/h zu schnell, geblitzt. Auf der K15 in Brilon wurde ein Autofahrer mit 81 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen.

Weniger Fahrverbote

Gesunken ist ebenso die Anzahl der verhängten Fahrverbote. Verzeichnete die Statistik des Fachdienstes Verkehrsordnungswidrigkeiten im Jahr 2018 1.080 Fahrverbote und 2019 1.163, so waren es im Jahr 2020 rund 750 Autofahrer, die zeitweise auf ihren Führerschein verzichten mussten. Das heißt, ein Minus von 35,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben der Geschwindigkeitsüberwachung wurden weitere Verfahren geahndet: In 2020 mussten 181 Verkehrsteilnehmer ihre Führerscheine abgeben, weil sie mit Drogen oder Alkohol im Blut unterwegs waren. Im Vergleich zum Vorjahr ist es ein Rückgang von knapp 68 Prozent.

Zahl der "Handysünder" gestiegen

Insgesamt wurden über 1.780 Unfälle aufgenommen, bei denen die Anzahl der Allein-Unfälle mit Pedelec-Beteiligung enorm angestiegen ist. Rotlichtverstöße wurden in 225 Fällen geahndet. Und während alle statistischen Zahlen rückläufig waren, ist die Zahl der Handysünder auf über 1.700 angestiegen. Im Vorjahr (2019) betrug die Anzahl 1.661.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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