Anbau für mehr Intensivbetten
Klinikum Hochsauerland startet nächste Stufe beim Ausbau der Intensivmedizin

Informierten über den Ausbau der Intensivmedizin (v. l.): Dr. med. Timur Sellmann, Chefarzt Intensivmedizin
Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Hochsauerland und Dr. med. Martin Bredendiek, Ärztlicher Direktor der Arnsberger Standorte des Klinikums Hochsauerland.  | Foto: Klinikum Hochsauerland
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  • Informierten über den Ausbau der Intensivmedizin (v. l.): Dr. med. Timur Sellmann, Chefarzt Intensivmedizin
    Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Hochsauerland und Dr. med. Martin Bredendiek, Ärztlicher Direktor der Arnsberger Standorte des Klinikums Hochsauerland.
  • Foto: Klinikum Hochsauerland
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„Zu sehen, wie in zwei Tagen ein Krankenhausanbau mit 460 qm Grundfläche entsteht, ist schon beeindruckend“, sagt Markus Bieker, Leiter Bau- und Multi-Projektmanagement Klinikum Hochsauerland. Möglich wird dies durch Verwendung individuell vorgefertigter Raummodule, wie sie jetzt von Spezialtransportern am Standort Karolinen-Hospital in Hüsten angeliefert und per Schwerlastkran auf einer bereits im letzten Monat vorbereiteten Stahlunterkonstruktion platziert wurden.
In den Ausbau der Intensivmedizin am Karolinen-Hospital werden rund 4 Mio. Euro investiert. Der Anbau, der derzeit auf der Freifläche hinter dem Krankenhausgebäude entsteht, ist speziell für die Belange der Intensivmedizin maßgeschneidert. Im ersten Quartal 2019 soll hier die neue, hochmoderne und vor allem deutlich vergrößerte Intensivmedizin des Standortes Karolinen-Hospital in Betrieb gehen, die dann künftig über 18 statt bisher acht Intensivbetten verfügt. Bis es soweit ist, müssen 20 Raummodule gekoppelt, im Inneren ausgebaut und dann mit modernster, komplett neuer Technik ausgestattet werden. Zeitgleich sind im bestehenden Gebäude zudem der Umbau und die Renovierung der ehemaligen Station 1b vorgesehen, in der dann die Nebenräume der Intensivstation sowie vier Betten der Intermediate Care Station (IMC) und sechs Betten der Chest Pain Unit (CPU) untergebracht werden.

Intensivstation am Marienhospital wird erweitert

Parallel wird weiter an der Erweiterung der Intensivstation am Standort Marienhospital auf 15 Betten (bisher acht Betten) gearbeitet. Bereits im August wurde hierfür ein 480 qm großer Anbau errichtet, ebenfalls in Modulbauweise. Der Innenausbau ist inzwischen weitgehend abgeschlossen. Im Dezember ist die Anbindung an das Bestandsgebäude sowie die Modernisierung der bisherigen Intensivbereiche vorgesehen. Im Januar 2019 soll die neue Intensivstation am Standort Marienhospital den Betrieb aufnehmen. Rund 3 Mio. Euro werden dann am Standort investiert worden sein.

Zusätzliche Fachkräfte

Um die vergrößerten Intensivstationen betreiben zu können, wurde das ärztliche und pflegerische Team der Intensivmedizin zuletzt deutlich aufgestockt. „Vier zusätzliche intensivmedizinisch erfahrene Ärzte sowie 28 zusätzliche Pflegefachkräfte haben ihre Tätigkeit in der Intensivmedizin des Klinikums Hochsauerland bereits aufgenommen“, erläuterte Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland.

Engpässe werden beseitigt

Im Klinikum Hochsauerland werden zunehmend mehr Patienten mit schweren Erkrankungen sowie Unfallverletzungen versorgt. Ein Bereich, der dabei immer wichtiger wird, ist die intensivmedizinische Behandlung. Doch die Kapazitäten der vorhandenen Intensivstationen waren zuletzt immer häufiger voll belegt. Mit dem Ausbau und der Erweiterung der Intensivmedizin wird nun Abhilfe geschaffen. „Um eine erstklassige Versorgung für schwerstkranke Patienten zu gewährleisten, werden die Zimmer der neuen Intensivstation mit neuesten medizinischen Versorgungssystemen ausgestattet. Wenn die neuen Intensivstationen bezugsfertig sind, verfügen wir über eine der modernsten und leistungsfähigsten intensivmedizinischen Abteilungen im weiten Umfeld“, so Dr. med. Timur Sellmann, Chefarzt der Klinik für Intensivmedizin im Klinikum Hochsauerland.

Informierten über den Ausbau der Intensivmedizin (v. l.): Dr. med. Timur Sellmann, Chefarzt Intensivmedizin
Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Hochsauerland und Dr. med. Martin Bredendiek, Ärztlicher Direktor der Arnsberger Standorte des Klinikums Hochsauerland.  | Foto: Klinikum Hochsauerland
Die Intensivmedizin wird nicht nur räumlich, sondern auch personell deutlich verstärkt. | Foto: Klinikum Hochsauerland
Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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