Israel, mon amour! Vor 75 Jahren wurde Israel gegründet.

Meine Liebe zu Israel kann niemand zerstören. Ich bin natürlich auf der sonnigen Seite der Geschichte geboren. Wir in Holland stifteten Bäume für Israel im Warenhaus „de Bijenkorf“ in Amsterdam, das ursprünglich von einem jüdische Kaufmann gegründet worden war. Christliche Kirchen bejahten die Gründung Israels und nach mehr als 1500 Jahren ändert die Römisch Katholische Kirche die Karfreitagfürbitte für die Juden, und bitten Priester und Gläubige nun um Treue der Juden zu Gottes Bund. Wir hatten jüdische Nachbarn und später reiste ich mit einer jungen Frau nach Israel, die ihre Jiddischkeit suchte. Sieben Monate Kibbuz haben mich dann gänzlich für das Land und seine Menschen eingenommen. Die Arbeit auf dem Land war knochenhart. Der Spaß der arabischen Aufseher war es Neulinge einen Büschel Bananen schultern zu lassen bevor sie abgeschnitten wurden. Das unvermutet hohe Gewicht ließ uns dann auf den Boden stürzen, zum Gelächter aller Eingeweihten. Danach gehörte man eben dazu. Es war in Yad Hanah, benannt nach der ungarischen Widerstands¬kämpf¬erin und Dichterin Hanah Szenesh. Dass ich dort auch die Frau meines Lebens fand machte das Heilige Land für mich zu einem besonderen Ort. Sie war aus Deutschland mit Gleichgesinnten der Aktion Sühnezeichen nach Israel gekommen. Ich verdanke Israel viel, und weil die Juden sagen, eine glückliche Heirat zu stiften sei schwieriger als das rote Meer zu trennen habe ich also ein Wunder erlebt!
Ich kann nur die Palästinenser bemitleiden, dass sie nur schreiende Antisemiten im Ausland motivieren können und nicht tausende und abertausende Freiwillige die einen Beitrag liefern wollen. Nun kann man einwenden, die Palästinenser hätten kein Land, aber mit Hilfe kann man alles zur Blüte bringen. Vorausgesetzt man lässt sich nicht von Korrupten leiten oder von Menschen vom Schlag Jürgen Möllemanns.