JVA wandelt sich zur Theaterbühne - Gefangene zeigen „Warten auf Godot“

Leben als „Warteschleife“: JVA und Schauspielhaus bringen erneut ein gemeinsames Projekt auf die Bühne. | Foto: Anklam
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Das Leben hinter Gittern stellen sich Außenstehende als einen permanenten Wartezustand vor: Warten auf die Rückkehr zum Leben in der Freiheit. Mit dem realen und theatralen Zustand des Wartens haben sich jetzt fünf Strafgefangene der Justizvollzugsanstalt Bochum unter der Leitung von Theaterpädagogin Sandra Anklam vom Jungen Schauspielhaus beschäftigt - angelehnt an Samuel Becketts Klassiker des absurden Theaters, „Warten auf Godot“, bringen sie nun „Warteschleifen“ auf die Bühne.

Seit Anfang des Jahres proben die Strafgefangenen unter Leitung von Sandra Anklam jeden Freitagvormittag. Spaß und Ernsthaftigkeit gehören gleichermaßen dazu, wenn sich der Freizeitraum 21 der „Krümmede“ einmal in der Woche zu den Brettern, die die Welt bedeuten, wandelt.

Premiere für das Theaterprojekt „Warteschleifen“ ist am Samstag, 28. April, um 15 Uhr in der JVA Bochum an der Karl-Lange-Straße. Eine weitere Vorstellung folgt um 17 Uhr. Eingang über die Pforte 2. Tickets gibt es ausschließlich vorab an der Theaterkasse. Infos unter Tel.: 3333-5555.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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